Laut des Branchendienstes insideEVS hat der chinesische Batterie- und Fahrzeughersteller BYD sein Portfolio 2019 gleich um sechs neue, rein elektrisch angetriebene Modelle erweitert. Zuletzt ging die elektrische Limousine e3 an den Start, sie ist Teil einer neuen Fahrzeugreihe von BYD, die vor allem junge Käufer in China ansprechen soll. Der Kleinstwagen e1 sowie der kompakte Crossover e2 waren bereits früher am Markt – aber offenbar kommen die neuen Modelle bislang nicht gut an. Die aktuellen Verkaufszahlen des Konzerns sind erneut eine mittlere Katastrophe.
NEV-Segment bricht ein
So hat BYD im November 2019 laut internationaler Medienberichte seinen Gesamtabsatz zwar leicht steigern können, von 41.130 Fahrzeugen im Oktober auf nunmehr 41.295 Einheiten. Gegenüber dem November des Vorjahres mit 50.982 Verkäufen ist das jedoch noch immer ein Rückgang um rund 20 Prozent. Desaströs allerdings sind die Zahlen aus dem zukunftsträchtigen Bereich der Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb (New Energy Vehicles, NEV), von denen BYD im November 11.220 Einheiten auf den Markt brachte. Das bedeutet nicht nur einen deutlichen Rückgang zum Vormonat mit 12.567 Fahrzeugen. Gegenüber dem November 2018 ist es ein regelrechter Einbruch: Vor einem Jahr lag die Zahl noch bei 30.076 Verkäufen.
Nur leichte Erholung bei E-Bussen
Ob sich BYD mit seinen neuen Pkw-Modellen aus dem NEV-Segment wieder berappelt, ist derzeit kaum abzusehen. Und obwohl BYD bemüht ist, immer wieder seine Verkäufe im Bereich der Elektrobusse herauszustellen, musste der Konzern selbst hier eine herbe Schlappe vermelden: Zwar hat BYD im November mit 432 Bussen deutlich mehr Einheiten als noch im Oktober 2019 verkauft, als man 294 Exemplare auslieferte. Vor einem Jahr allerdings, im November 2018, setzte BYD mit 1.049 Einheiten noch weit mehr als doppelt so viele E-Busse ab. Die Aktie von BYD allerdings hielt sich wacker, sie gab in der zurückliegenden Woche lediglich rund drei Prozent ab.
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