BYD: Durchaus bemerkenswert!

Die vergangenen Tage waren für den Fahrzeug- und Batteriehersteller BYD überaus erfolgreich, vor allem in der Bussparte: So gab der chinesische Konzern unter anderem bekannt, dass der öffentliche Busbetreiber MT für die spanische Hauptstadt Madrid 15 Elektrobusse in Auftrag gegeben hat. Von Anaheim Transportation Network – kurz ATN – kam zudem eine Bestellung von weiteren 40 BYD- Elektrobussen für Kalifornien. Nun berichten internationale Medien übereistimmend, dass sich auch in Argentinien etwas getan hat. Und das ist durchaus bemerkenswert.

Die erste Flotte des Landes

Demnach erreichte eine Flotte von 12 vollelektrischen Bussen von BYD jetzt Argentinien. Die Fahrzeuge seinen über die chilenische Grenze zu ihrem Ziel in die Stadt Mendoza gebracht worden, vermeldet unter anderem der US-Branchendienst Cleantechnica. Ein echter Erfolg für BYD: Laut des Berichts sind die Busse vom Typ K9 die erste Flotte von Elektrobussen in Argentinien überhaupt. Der lokale Busbetreiber STM soll sie im Laufe dieses Jahres in der Stadt im zentralen Westen des Landes in Betrieb nehmen. Die neuen BYD-Busse sollen nicht nur die Betriebskosten der Busflotte zu senken, heißt es. Sie sollen in Mendoza ebenso einen Beitrag leisten zur Verringerung von Emissionen und Lärm.

BYD verzichtet auf Kobalt in den Akkus

Auch technisch sind die Elektrobusse laut Cleantechnica ein Gewinn: Die BYD-Fahrzeuge werden demnach von einer Reihe feuerfester Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePo) aus eigener Produktion angetrieben. Traditionelle Lithium-Ionen-Batterien, wie sie in den meisten Elektrofahrzeugen eingesetzt werden, verwendeten hingegen Kobalt, das beim Abbau die Umwelt belaste und im Falle eines Brandes möglicherweise Schäden für den Menschen verursachen könne, heißt es. Allerdings: Auch die Gewinnung von Lithium ist aus Umweltgesichtspunkten keineswegs unproblematisch.

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