Ein erfolgreicher Wochenstart sieht zweifelllos anders aus: Auch am Montag ging es mit der Aktie von BYD weiter bergab. In New York fielen die Papiere des chinesischen Fahrzeug- und Batterieherstellers nach leichter Erholungstendenz vor dem Wochenende erneut um 1,7 Prozent auf 24,90 US-Dollar. Seit Dienstag vergangener Woche, als zum Handelsschluss an der Nasdaq 26,75 US-Dollar zu Buche standen, beläuft sich das Minus bei der BYD-Aktie bereits wieder auf sieben Prozent. Auf die Anleger machen alle Bemühungen des Konzerns offenbar keinen Eindruck, dabei ist das Ziel der „BYD Explorer No. 1“ laut Medienberichten inzwischen klar – und erst der Anfang.
Tausende E-Autos auf der „BYD Explorer No. 1“
Denn: Zum Auftakt seiner Exportoffensive werde BYD mit seinem ersten eigenen Schiff auch Norddeutschland ansteuern „und 3.000 Fahrzeuge am Bremerhavener Autoterminal löschen“, meldete die Nordsee-Zeitung. Das Schiff ist demnach vom chinesischen Shenzen derzeit mit insgesamt 7000 Autos auf dem Weg nach Europa. Matthias Magnor, als Vorstandsmitglied beim Seehafen- und Logistikunternehmen BLG mit Sitz in Bremen für den Autobereich zuständig, freue sich: „BYD unterstreicht mit dieser Entscheidung die Bedeutung unseres Standortes als internationale Drehscheibe für die Automobillogistik“, wird er im Bericht zitiert.
- Bremerhaven ist einer der größten Autohäfen der Welt, der laut finanzmarktwelt.de jährlich mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge umschlägt.
- Die Zahl von 3000 Autos erscheint vergleichsweise niedrig, zudem hat BYD im Vorjahr insgesamt nur 4139 E-Autos nach Deutschland verkauft
Sieben weitere BYD-Frachter geplant
Doch das soll sich ändern, der chinesische Konzern will nach eigenen Angaben zehn Prozent am europäischen Gesamtmarkt erobern. Die „BYD Explorer No. 1“ ist daher lediglich das erste, eigens von BYD gecharterte Autoschiff. Perspektivisch will der mittlerweile weltgrößte Hersteller von Elektrofahrzeugen eine Flotte von insgesamt acht Schiffen betreiben, zudem Fabriken in aller Welt errichten. In Ungarn ebenso wie in Mexiko oder Indonesien.
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