BYD-Aktie: Wirklich keine Überraschung!

Die BYD-Aktie erlitt am Donnerstag einen herben Dämpfer. Derweil begeistern sich zwei Autojournalisten für einen aus der Zeit gefallenen, überteuerten Stromer.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie fiel am Donnerstag deutlich unter ihre jüngste Höchstbewertung
  • Dafür gab es gleich zwei Mal Lob für den in Deutschland startenden BYD Atto 2
  • Dieser fährt jedoch vollends an den Bedürfnissen von E-Autofahrern vorbei
  • 65 kW-Gleichstrom-Laden für 30.000 Euro? Das wird wieder nicht funktionieren

Die Aktie von BYD, in der Aufregung um das Fahrassistenzsystem „God’s Eye“ in den vergangenen Tagen von 35 auf 44,34 Euro im Wert gestiegen, musste am Donnerstag einen herben Dämpfer hinnehmen. In Frankfurt ging es mit den Papieren des chinesischen Autobauers zeitweilig bis auf 41,46 Euro hinab. Indes überschlugen sich gleich zwei Autojournalisten ob einer Neuerscheinung von BYD in Deutschland – und haben offenbar nicht die geringste Ahnung von den Bedürfnissen von Elektroautofahrern.

BYD Atto 3 patzt in den zwei Kernkategorien

„Chinas schönste Bescherung“ titelte die FAZ am Donnerstag voller Begeisterung. Er sehe so europäisch aus wie kein Auto aus China zuvor: „Der BYD Atto 2 ist zum Staunen.“ Bis man an die Ladesäule fahre, heißt es immerhin einschränkend, lädt der Kompakte von BYD doch mit völlig unzeitgemäßen 65 kW Gleichstrom. Die LFP-Batterie benötigt für eine Ladung von 10 auf 80 Prozent damit satte 37 Minuten. Im Idealfall. Dass man mit dem 45 kWh-Akku laut WLTP nur 310 Kilometer kommt, ebenfalls kein Ruhmensblatt.

  • Vor allem wenn man bedenkt, dass BYD für das Elektroauto rund 30.000 Euro aufruft
  • Der Citroën ë-C3 etwa schlägt den Atto 2 in den beiden Kernkategorien um Längen

Nämlich bei Ladetempo und Preis: Der Franzose taugt mit seinem 44-kWh-LFP-Akku nicht nur zum 100-kW-Schnellladen. Den Stromer gibt es zudem für derzeit 23.300 Euro.

BYD setzte in Deutschland 225 E-Autos ab, VW 8.222

Wie der Nachrichtensender n-tv darauf kommt, beim BYD Atto 2 von einem „knapp kalkulierten Chinesen“ zu schreiben? Man weiß es nicht. Dass BYD Ende 2025 die Version Comfort nachreichen wolle, die einen größeren Akku für 420 Kilometer Reichweite sowie eine bessere Schnellladetechnik bieten soll, ist kein Trost: Die Topversion werde vermutlich um 37.000 bis 38.000 Euro kosten, heißt es. Aha. Es ist wirklich, wirklich keine Überraschung (außer für manche Autojournalisten vielleicht), dass BYD in Deutschland auf diese Weise kaum Autos verkauft. Im Januar 2024 waren es noch 235 Stück. Zum Vergleich: VW setzte im Vormonat bundesweit 8.222 seiner reinen Elektroautos ab.

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