Das neue Börsenjahr begann für die BYD-Aktie alles andere als glücklich. Nach sechs Handelstagen summiert sich der Kursverlust des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers auf rund elf Prozent. Alleine heute ging es mehr als vier Prozent mit der BYD-Aktie bergab. Was sind die Gründe für diesen schwachen Start ins Jahr.
Drei Problembereiche
Obwohl BYD starke Verkaufszahlen für das abgelaufene Jahr vorgelegt hat und auch eine ambitionierte Planung für das aktuelle Jahr verfolgt, häufen sich die Probleme beim chinesischen Fahrzeug- und Tech-Konzern. Zum Ersten bleibt auch BYD nicht von Chinas sehr rigider Corona-Politik verschont. Die chinesischen Behörden schrecken nicht davor zurück, im Falle zu hoher Infektionsraten ganze Städte abzuriegeln. Davon blieb kürzlich auch ein BYD-Werk in Xian nicht verschont. Selbst kurze Unterbrechungen in einzelnen Werken können zu Störungen der gesamten, fein getakteten Produktionskette führen.
Zum Zweiten reduziert China in diesem Jahr die Förderung für Elektrofahrzeuge um 30 Prozent. Im kommenden Jahr fällt sie komplett weg. Unter diesem Wegfall könnte auch der Absatz von BYD leiden.
Und zum Dritten machte BYD kürzlich negative Schlagzeilen in den Niederlanden. Die 250 Busse umfassende Flotte der Chinesen wird aufgrund zahlreicher Qualitätsprobleme bereits zum zweiten Mal einer Prüfung unterzogen. Die Probleme reichen von defekten Heizungen über schief eingebaute Fahrersitze bis zu vibrierenden und nicht präzise ausgerichteten Lenkrädern.
Trotzdem ein Top-Player
Trotz der genannten Schwierigkeiten dürfen Anleger nicht vergessen, dass BYD zu den am besten positionierten Herstellern in puncto Elektromobilität zählt. Nur wenige Fahrzeughersteller verfügen über das umfangreiche Knowhow von BYD in den Bereichen Batterietechnik und E-Fahrzeugbau. Insofern kann davon ausgegangen werden, dass sich der Kurs der BYD-Aktie langfristig wieder erholen wird. Risikofreudige Anleger nutzen Kursrückschläge, um Positionen in BYD aufzubauen.
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