An der Börse kam BYD zuletzt nicht mehr voran. Die Aktie des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers notierte Anfang des Monats am Handelsplatz New York noch bei 35,80 US-Dollar, rutschte jedoch alsbald auf bis zu 34,30 Dollar zurück. Ein kurzes Aufleben endete am Freitag bei 35,62 Dollar, am Montag nun ging die BYD-Aktie bei 34,38 Dollar aus dem Handel. An anderer Stelle allerdings legt der Konzern ein irres Tempo vor – bei den Verkaufszahlen.
BYD kurz vor der 5-Millionen-Marke
Im Juli hatte BYD erneut einen Rekordabsatz gemeldet, insgesamt lieferten die Chinesen nach eigenen Angaben 262.161 Fahrzeuge aus. Das waren noch einmal mehr als die 253.046 Auslieferungen im Juni. Zum Juni 2022 allerdings entsprach dies einem Plus von mehr als 60 Prozent, 162.530 verkaufte Einheiten hatte BYD damals gemeldet. Fast schon enttäuschend, dass es keine Verdopplung war, wie in den ersten sechs Monaten des Jahres üblich. Und dennoch wird im August offenbar ein neuer Meilenstein erreicht.
Denn laut eines Medienberichts wird wohl noch in dieser Woche das fünfmillionste New-Energy-Vehicle (NEV) bei BYD vom Band laufen. Das habe das Unternehmen auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo mitgeteilt, meldet die Anlegerseite Der Aktionär. Damit zeige sich einmal mehr, „mit welchem Tempo der Autobauer seinen Output steigert“, wie es heißt.
- Für die Produktion der ersten Million Fahrzeuge hatte BYD demnach mehr als 13 Jahre benötigt
- Für die nächsten zwei Millionen Einheiten benötigte der Konzern noch 18 Monate
- Bis nun weitere zwei Millionen erreicht werden, gingen lediglich noch neun Monate ins Land
In China VW von Platz eins verdrängt
Längst hat BYD mit diesen Steigerungsraten VW in China als erfolgreichste Automarke abgelöst. Seit Anfang 2022 produziert der Hersteller nur noch Plug-in-Hybride und vollelektrische Pkw, wobei jedoch nur ein kleiner Teil der Autos ins Ausland geht. Das Übersee-Verkaufsvolumen erreichte im Juli laut IT Times 18.169 Fahrzeuge. Zwar ein deutliches Plus zum Vormonat mit 10.536 Einheiten, dies entspricht jedoch noch immer weniger als sieben Prozent des Gesamtabsatzes.
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