Nachdem es bereits am Freitag um über sechs Prozent mit der BYD-Aktie nach unten ging, sackt der Kurs des chinesischen Auto- und Batteriekonzerns am Montag um weitere zehn Prozent ab. Was steckt hinter dem großen Kursrückgang zum Wochenauftakt?
Eine unerwartete Kapitalerhöhung
Es ist die Nachricht, dass BYD eine Kapitalerhöhung durchführen wird. Der chinesische Konzern gab bekannt, 118 Millionen neue Aktien zu einem Preis von 333 bis 345 Hongkong-Dollar auszugeben. Das entspricht einem Abschlag von bis zu 8,4 % auf den Schlusskurs der BYD-Aktie am Montag im Handel an der Börse Hongkong.
Durch die Platzierung würden Build Your Dreams bis zu 40,7 Milliarden Hongkong-Dollar (ca. 5 Milliarden €) zufließen. Der Ausgabezeitpunkt ist angesichts der hervorragenden Kursentwicklung der letzten Wochen sehr klug gewählt.
Mit dem frischen Geld will BYD den Bau neuer Fabriken außerhalb seines chinesischen Heimatmarktes beschleunigen. Angesichts der zunehmenden Handelsstreitigkeiten zwischen China, den USA und Europa wird dies ein immer erfolgskritischerer Faktor für die Chinesen. Um Zölle zu vermeiden, werden sie in Zukunft sowohl auf dem amerikanischen als auch auf dem europäischen Markt selbst produzieren.
Der Absatz brummt
Derweil verkaufen sich die Autos von BYD wie geschnitten Brot. Im Februar meldete der Autobauer mit knapp 323.000 verkauften Autos einen Absatzrekord. Gegenüber dem Vorjahr stellt dieser Wert eine Absatzsteigerung von 164 Prozent dar. Vor allem Plug-in-Hybridmodelle sorgten mit einem Absatzplus von 189 Prozent für das Absatzwachstum. Und mit einem Wachstum von 188 Prozent entwickeln sich auch die Auslandsmärkte zunehmend zum Absatz- und Umsatztreiber von BYD.
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