Die Aktie von BYD ist am Dienstag deutlich eingeknickt. Zum Handelsschluss am Montag an der Nasdaq waren die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers noch bei 31,50 US-Dollar gehandelt worden, am Dienstag fand sie erst bei 30,10 Dollar einen Boden. Das entsprach einem zwischenzeitlichen Minus von 4,5 Prozent, bevor die BYD-Aktie sich etwas fing. Der Rücksetzer war eine Reaktion auf den nächsten Verkauf von rund 1,4 Millionen BYD-Aktien durch Berkshire Hathaway am 16. Juni, wie erst jetzt bekannt wurde. Es war beileibe nicht der erste Verkauf des Investmentarms von Starinvestor Warren Buffett. Und doch ändert dieser alles.
BYD-Anteile unter entscheidender 5-Prozent-Marke
Denn Buffet, der im August 2022 noch im Besitz von mehr als 20 Prozent aller Anteile an BYD war, die er seitdem in mehreren Tranchen reduzierte, ist nun laut Medienberichten nur noch im Besitz von 4,94 Prozent aller Aktien. Sollte er seine Anteilscheine in Zukunft weiter zurückfahren, wovon Beobachter ausgehen, wird die Öffentlichkeit davon jedoch nichts erfahren: Warren Buffetts Investmentgesellschaft sei nun „nicht mehr verpflichtet, den Verkauf zu melden, da die Schwelle von fünf Prozent unterschritten wurde“, heißt es beim Branchendienst IT Times.
- Am 11. Juni 2024 hatte Berkshire Hathaway zuletzt 1,3 Millionen BYD-Aktien im Wert von 39,8 Millionen Dollar abgestoßen
- Dadurch hatte sich Berkshires Beteiligung an BYD von zuvor 7,02 auf noch 6,90 Prozent verringert
- Seitdem hatte der Fonds also weitere Aktien verkauft, die jedoch offensichtlich nicht meldepflichtig waren
BYD-Aktienkurs hatte sich seit 2008 vervielfacht
Die Investmentgesellschaft hatte erstmals 2008 für rund 230 Millionen Dollar etwa 225 Millionen BYD-Aktien erworben, was laut finanzen.net damals einem Anteil von zehn Prozent entsprach. In den folgenden Jahren stockte Berkshire Hathaway zunächst auf, der BYD-Aktienkurs vervielfachte sich. Über die Absichten von Warren Buffett für die seit nun knapp zwei Jahren andauernden Aktienverkäufe kann nur spekuliert werden. Neben Gewinnmitnahmen könnte auch die China-Politik der US-Regierung ein möglicher Grund sein.
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