BYD-Aktie: Wahnsinn!

Neue Zahlen veröffentlicht – BYD hat erneut einen Mega-Meilenstein geschafft – Elektro-Wahnsinn – lesen Sie hier die Hintergründe.

Auf einen Blick:
  • BYD hat im letzten Jahr insgesamt rund 3 Millionen NEVs verkauft.
  • Damit waren die Chinesen erneut Weltmarktführer.
  • Offenbar scheint die Rabattstrategie zu wirken – auch wenn die Profitabilität wohl leidet.

Kein anderer chinesischer Konzern hat im letzten Jahr für so viel Aufmerksamkeit gesorgt wie BYD. Vor wenigen Tagen hat Chinas Top-Elektroautobauer nun erneut seine Stärke offenbart. Im Rahmen einer Pressemitteilung hat BYD nämlich gemeldet, dass das Unternehmen das Jahr 2025 mit einem Rekord-Verkaufsvolumen abgeschlossen hat.

New Energy Vehicles 2025: BYD meldet neuen Absatzrekord

Demnach hat BYD sein Jahresziel von 3 Millionen verkauften Fahrzeugen übertroffen und war damit zum zweiten Mal in Folge der weltweite Absatzchampion bei sogenannten NEVs (New Energy Vehicles). Aber nicht nur das: Der Konzern schaffte es nach eigenen Angaben im letzten Jahr unter die Top 10 aller weltweiten Autoverkäufe (Verbrenner + Stromer) und war in China der Marktführer der dortigen Fahrzeugbranche.

Im Dezember verkaufte BYD insgesamt 341.043 Einheiten. Das entspricht einem Plus von 45 Prozent. Im Gesamtjahr waren es 3.024.417 Exemplare, was wiederum einem Wachstum von knapp 62 Prozent entspricht. Gleichzeitig steigerten die Chinesen ihren Export im vergangenen Jahr um 334 Prozent auf 242.765 Einheiten. Inzwischen ist BYD in mehr als 70 Ländern auf sechs Kontinenten aktiv. Erst im Dezember gab der Konzern bekannt, dass er sein erstes Werk in Europa in Ungarn bauen wolle. In Europa verkaufen die Chinesen derzeit fünf Modelle. Allein 2025 sollen drei weitere hinzukommen.

Absatz von Elektroautos: Rabattstrategie scheint bei BYD zu wirken

Zur Einordnung: Ähnlich wie andere Elektroautohersteller hat BYD im letzten Jahr umfangreiche Rabatte auf seine Fahrzeuge gewährt, um trotz des makroökonomischen Gegenwinds den Absatz auf Wachstumskurs zu halten. Die Hersteller – darunter auch Tesla – nehmen dadurch aber sinkende Gewinnmargen in Kauf.

Tesla indes hatte im letzten Jahr insgesamt 1,8 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und blieb damit trotz eines absatzstarken vierten Quartals hinter seinen eigenen Jahreszielen zurück. Allerdings gilt zu konstatieren, dass Tesla im Unterschied zu BYD keine Hybrid-Fahrzeuge verkauft.

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