Liebe Leserinnen und Leser,
die Aktie von BYD könnte nun in die nächste Dimension aufsteigen. Die jüngsten Berichte sind verheißungsvoll. Dabei hat die Aktie am Montag zum Auftakt der vorletzten richtigen Handelswoche an den westlichen Märkten eine Aufschlag von gut 3,5 % hingelegt. Mit nun 33,41 Euro ist die Aktie noch auf gutem, aber noch nicht herausragendem Weg. Es ist noch viel zu tun.
BYD: Das wissen die Börsen wohl nicht richtig einzuschätzen
Dabei liegt eine echte Revolution in der Luft. Die Chinesen werden die Zahlen heute bestätigt herausgeben – für den Monat November. Dabei wird auch bekannt werden, so viel ist jetzt schon klar, dass das Unternehmen das Jahresziel an verkauften E-Fahrzeugen übertreffen wird.
Mehr als 4 Millionen Fahrzeuge werden es am Ende sein. Das Unternehmen wird mit dieser Wahrnehmung an den Märkten noch immer falsch eingeschätzt, wenn als Referenzwert z. B. Tesla dient.
Tesla wurde bereits im September hinsichtlich der verkauften Einheiten überholt. Nun allerdings macht sich BYD an weitere Größen heran. Ford oder Honda stehen nun auf „Augenhöhe“, wie es heißt.
Die Schätzungen für das kommende Jahr bzw. die kommenden 12 Monate sehen noch einmal eine weitere Steigerung vor. Dabei würden dann über 6 Millionen Fahrzeuge avisiert. Das wäre ein Niveau, das mit General Motors oder Stellantis mithalten könne.
Das Unternehmen würde damit in die Liga der Weltspitze vorstoßen. Das war jedenfalls vor einiger Zeit so nicht zu vermuten. Die Zahlen im Einzelnen sind an sich jetzt schon bekannt:
- BYD wird im November bis dato nicht bestätigte gut 506.800 Fahrzeuge verkauft haben. Das ist der zweite Monat hintereinander, in dem BYD die Marke von 500.000 Einheiten überwindet. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat ist und bleibt imposant.
- BYD konnte im Jahrsvergleich gut 67,8 % Anstieg realisieren. Dies sind noch einmal 0,8 Punkte mehr als im Oktober gewesen, bleibt als kleine Nebenbemerkung ggf. noch interessant.
- Für den Personenverkehr, das Hauptgeschäft, sind dabei 504.003 Einheiten verkauft worden, heißt es. Dies wäre ein Anstieg um 67,2 %.
Kurz und gut: Die Zahl der verkauften und der produzierten Einheiten laufen parallel in hohem Tempo nach oben. Die einzige richtige Bremse, die der Markt erwarten könnte, wären die Handelszölle, die im Westen, also in der EU und in den USA, ausgesprochen werden.
BYD: Kommen die Handelszölle zur Unzeit?
Die Handelszölle in den USA werden aktuell sogar recht variabel diskutiert. Donald Trump droht schon jetzt damit, die Zölle könnten regelrecht massiv steigen, wenn China nicht spurt.
Dass die Zölle derart massiv (weiter) ansteigen, muss jedoch bezweifelt werden. Denn China hat selbst ebenfalls sehr gute Karten in der Hand. Die Regierung hat zum einen die Halbleiter-Unternehmen des Landes angewiesen, nicht mehr US-Chips zu vertrauen. Dies dürfte einige Produzenten wie Nvidia zumindest treffen.
Zum anderen werden die Rohstoffe, die als „selten“ gelten, als Erpressungsmasse bereitgestellt. Mit anderen Worten: Es wird noch viel verhandelt, bis es zu dauerhaften Zöllen bzw. zu einer dauerhaft und nachhaltig schädlichen Zollpolitik kommen wird.
BYD ist in diesem Szenario recht gut aufgestellt. Nun gibt es indes noch weitere gute Nachrichten außerhalb der weltpolitischen Diskussion.
China-Marktanteil steigt und steigt
Im bedeutendsten E-Automarkt der Welt, im heimischen China, wird BYD jetzt gleichfalls immer stärker. Denn in China hat BYD nun bereits 16,2 % Marktanteil – im Oktober – gemeldet. Das sind 3,7 Punkte mehr als vor einem Jahr, da waren es 12,5 %.
Damit wird BYD ein sicheres Faustpfand im Rücken haben, denn der chinesische Markt selbst wächst auch. BYD ist am heimischen Markt erfolgreich (und sehr erfolgreich), übererfüllt seine Ziele und wird sich in den Zollfragen am Ende besser aufgestellt sehen.
Viel besser könnte es nicht laufen. Vor diesem Hintergrund ist der aktuelle Aufschlag an den Märkten noch immer nicht hinreichend, jedenfalls im Vergleich zur wesentlich teureren Aktie von Tesla.
BYD Aktie Chart
Die Kursperformance der BYD-Aktie
Insofern ist es wenig verwunderlich, dass Analysten hier noch Kurspotenziale sehen.
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