Der November war zweifellos nicht der Monat für BYD an der Börse. Zwischenzeitlich mit deutlich über 32 US-Dollar bewertet, rauschten die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers zum Monatswechsel hinab auf nur noch 26 Dollar. Hintergrund waren offenbar die Befürchtungen um einen Preiskampf für Elektroautos in China, will BYD doch deutliche Rabatte geben. Mittlerweile aber hat sich die Stimmung wieder etwas verbessert, am Mittwoch ging es in New York wieder aufwärts auf knapp 28 Dollar. Ein Analyst war ob des Kursverfalls ohnehin irritiert.
BYD mit hoher Profitabilität
Die Bedenken bezüglich der Preissenkungen seien „übertrieben“, zitierte das Anlegermagazin Der Aktionär Nick Lai von JPMorgan. Es sei ein strategischer Schritt von BYD, um die Position als Nummer eins im A-Segment-Limousinen zu halten und auf die Preissenkung von Nissans Sylphy-Modell zu reagieren, hieß es in einer Studie zum Wochenanfang. Bei der US-Bank geht man davon aus, dass BYD die hohe Profitabilität pro Einheit dank solider Exporte, eines verbesserten Absatzmixes und sinkender Lithiumkosten halten wird.
Und dennoch ist man bei JPMorgan bezüglich des Kursziels für die BYD-Aktie etwas vorsichtiger geworden, aufgrund des schwierigen Marktumfelds, wie es hieß.
- Der faire Wert für die BYD-Aktie wurde von bislang 310 auf 270 Hongkong-Dollar gekürzt
- Die Einstufung für die Papiere des Fahrzeugkonzerns lautet aber nach wie vor „overweight“
- Mit umgerechnet 34,50 US-Dollar liegt das aktuelle Kurspotenzial bei knapp 25 Prozent
Hohe Kursziele für BYD-Aktie
Damit liegen die US-Experten sogar noch deutlich unter dem Marktkonsens von 43,70 US-Dollar aus derzeit 27 Analysen. Im Schnitt erwarten die Banken und Analysehäuser bei der BYD-Aktie somit einen mittelfristigen Kursanstieg von fast 60 Prozent. An den Märkten allerdings ist so viel Optimismus bislang nicht angekommen. Seit ihrem Jahreshoch bei 36,27 US-Dollar Anfang August haben die Papiere rund ein Viertel ihres Werts eingebüßt.
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