Die Bemühungen von BYD um den deutschen Markt brachten bisher nur sehr überschaubare Erfolge mit sich. Noch immer stehen viele Verbraucher den Fabrikaten des chinesischen Herstellers skeptisch gegenüber und noch dazu sorgen Zölle dafür, dass Preisvorteile nicht voll ausgespielt werden können. Doch hält BYD an seinen Expansionsplänen fest.
In der öffentlichen Wahrnehmung scheint sich derweil etwas zu verändern, wie eine Umfrage von „mobilde.de“ zeigt. Dort wurden mehr als 2.000 Personen dazu befragt, welchen Hersteller sie bei der Elektromobilität im Jahr 2030 an der Spitze sehen. 17,1 Prozent wählten hier BYD. Damit liegt der Konzern vor BMW (6,5 Prozent) und Volkswagen (6,1 Prozent).
BYD profitiert von Teslas Schwäche
In den vergangenen Jahren galt Tesla noch als Vorreiter und Taktgeber in der Elektromobilität. Dass es dabei bis 2030 bleiben wird, daran glauben allerdings nur 8,6 Prozent der Befragten. Das angekratzte Image scheint für BYD ein Fenster zu öffnen, was sich auch schon in den weltweiten Verkaufszahlen widerspiegelt.
Zwar bleibt abzuwarten, ob die Marktanteile in den kommenden Jahren sich ähnlich verschieben werden, wie die Ergebnisse der fraglichen Umfrage. Doch ist es aus Anlegersicht als ein gutes Zeichen zu werten, dass die Verbraucher gegenüber BYD aufgeschlossener zu werden scheinen. Daraus lassen sich auf lange Sich durchaus Wachstumschancen ableiten.
Europa macht den Unterschied
BYD Aktie Chart
Noch wächst BYD auf dem heimischen Markt rasant, was aber nicht bis in alle Ewigkeit so bleiben wird. Zudem sind die Margen in China eher bescheiden und Europa bietet diesbezüglich deutlich größere Chancen. Die Zukunft der Aktie ist daher eng damit verknüpft, welche Erfolge sich in hiesigen Gefilden feiern lassen. Die Vorfreude darauf bestimmt heute nicht den Aktienkurs. Jener musste im frühen Handel Verluste von 2,1 Prozent hinnehmen und fiel auf 42,92 Euro zurück. Die allgemeine Nervosität an den Märkten steht hier noch im Vordergrund.
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