BYD-Aktie: Traumhaftes Rating!

BYD: Erholung ist beeindruckend - BYD bei Analysten mit starkem Kauf-Rating - Hohe Kursziele für BYD

Auf einen Blick:
  • BYD: Diese Marke lockt an!
  • BYD: Die Einstufung der Analysten ist positiv
  • BYD: Die Kursziele bleiben enorm

Liebe Leserinnen und Leser,

es bleibt beeindruckend, was BYD an den Börsen derzeit leistet. Der Kurs der Aktie ist am Donnerstag zwar minimal abwärts gerutscht. Am Gesamtbild des chinesischen Konzerns für Aktionäre jedoch ändert sich derzeit nicht viel. Die Notierungen sind auf dem Weg nach oben und machen sich daran, die möglichen Hindernisse bei 30 Euro anzugreifen. Beeindruckend sind derzeit die wirtschaftlichen Voraussetzungen, die das Unternehmen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres geschaffen hat. Zudem hat BYD damit auch die Analysten offenbar beeindruckt.

Sowohl die Kursziele – lt. Marketscreener – als auch die Ratings der Analysten verdienen es, beachtet zu werden. Es sind enorme Potenziale sichtbar, wenn diese Schätzungen stimmen. Dabei ist die Entwicklung am Donnerstag mutmaßlich weniger bedeutend, so die Meinung von Beobachtern.

BYD: Die enormen Zahlen

Zu Beginn der Woche hatten die Chinesen ihre Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr publiziert. Dies scheint die Börsen zumindest beeindruckt zu haben. Auch die Stimmen von Berichten dazu waren dem Augenschein nach in Summe insgesamt positiv. Die Fakten, die BYD berichtete, stimmen weiterhin mit dem positiven Bild überein, das der Konzern bereits in den vergangenen Monaten an die Öffentlichkeit brachte.

  • BYD hat beim Umsatz im Vergleich zum vorhergehenden 1. Halbjahr einen Sprung um immerhin 72,7 % geschafft. Der Umsatz wird für das abgelaufene erste Halbjahr im Jahr 2024 mit gut 33 Mrd. Euro – umgerechnet – ausgewiesen.
  • Auch der Gewinn hat sich deutlich verbessert, wobei der Spagat sogar noch eindrucksvoller ausfiel. Immerhin gelang es dem Konzern, den Gewinn bis Ende Juni auf annähernd 1,3 Milliarden Euro nach oben zu schieben. Dies entspricht im Vergleich zum vorhergehenden ersten Halbjahr einem Gewinnsprung um über 204 %.

Diese Zahlen sind an sich bereits beeindruckend. Damit aber zeichnet sich auch ein Comeback für das Gesamtjahr ab. Bis dato dürfen Finanzanalysten von in etwa folgenden Werten ausgehen, so der Konsens der Schätzungen:

  • Der Umsatz sollte auf einen Wert von gut 76,7 Milliarden Euro steigen können. Dies wären hochgerechnet im Vergleich zum 1. Halbjahr noch einmal höhere Umsätze.
  • Das Nettoergebnis soll einen Wert von gut 2,98 Milliarden Euro erreichen. Auch hier ist der Vergleich zum 1. Halbjahr durchaus interessant. Schließlich konnte die Gewinne mit etwa 1,3 Milliarden Euro die Hälfte des insgesamt erwarteten Gewinns jedenfalls nicht erreichen. Diese Schwelle gilt es im 2. Halbjahr zu überwinden.

Demzufolge muss – wenn die Erwartungen korrekt sein sollen – BYD im 2. Halbjahr noch stärker werden. Dafür spricht immerhin, dass das Unternehmen in den vergangenen Monaten bis hin zum Juli, dem ersten Monat des 2. Halbjahres, jeweils deutlich steigende Zahlen zur Produktion wie auch zum Absatz von E-Fahrzeugen vermelden konnte. Dies kann teils verspätete Umsätze (bezogen auf die reine Produktion und den späteren Verkauf) zur Folge haben. Die Schätzungen erscheinen demnach in einem normalen Szenario zu liegen. Große Überraschungen nach unten wären nur dann zu erwarten, wenn BYD auf einen sehr schwachen chinesischen Markt treffen würde.

Die große Frage: China

Dort war die Stimmung bezogen auf die wirtschaftliche Entwicklung in den vergangenen Wochen nicht bestens. Auf der einen Seite. Auf der anderen Seite hat die Zentralbank bereits reagiert und die Zinsen gesenkt. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich die Wirtschaft erholt – und vor allem die angekündigte Deflation, die einige Analysten erwartet haben, vermeiden wird.

Dies kann auch dem E-Markt allgemein und damit BYD speziell helfen, die je eigenen Ziele tatsächlich zu erreichen. Die Notierungen waren in Erwartung des schwachen chinesischen Wirtschaftsmarktes vor kurzer Zeit deutlich nach unten durchgereicht worden, wie das Chartbild eindrucksvoll unterstreichen kann.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Dieses Bild hat sich erst in den vergangen Tagen wieder deutlich verbessert, als die Kurse in Richtung von 30 Euro galoppierten. Hier vermuten zumindest Chartanalysten einen deutlichen Widerstand, den es nun zu überwinden gilt – dies wäre die Voraussetzung für einen Durchmarsch in einen richtigen charttechnischen Aufwärtstrend.

Kursperformance

laufendes Jahr26,42 %267,00 €
1 Woche1,83 %267,00 €
1 Monat2,85 %267,00 €
3 Monate11,06 %267,00 €
6 Monate12,37 %267,00 €
1 Jahr32,09 %267,00 €
3 Jahre2,36 %267,00 €
5 Jahre632,00 %267,00 €

Die Kursperformance der BYD-Aktie

Die Kursstatistik jedoch ist schon weiter. Die Kurse sind seit Jahresanfang um im Mittel gut 25 % nach oben gerutscht. Nur in den vergangenen vier Wochen ging es – wegen der chinesischen Erwartungen -um etwa 10 % abwärts. Nun sind nach den jüngsten Zahlen allerdings auch die Analysten unverändert optimistisch.

Im besseren Umfeld kann der Konzern darauf hoffen, dass auch die Kurse steigen.

  • Das aktuelle Kurshoch der vergangenen vier Wochen liegt noch bei 32,67 Euro und ist deutliche mehr als 10 % entfernt.
  • Analysten lt. Marketscreener sehen den Kurs der Aktie von BYD allerdings offenbar deutlich stärker. Das Potenzial belaufe sich aktuell auf 45,5 %, ist den Zahlen von Marketscreener zu entnehmen.
  • Damit wäre auch rechnerisch das Allzeithoch zu erreichen. Das liegt bei 41,81 Euro.

Demnach hat BYD die erste Kurve bei den Chartanalysten schon wieder bekommen. Die Hürde von 30 Euro muss noch überwunden werden – dann erst kommt die nächste Stufe. Wirtschaftlich hatte das Unternehmen mit den zurückliegenden jüngeren Kursrücksetzern wenig zu tun. Die Situation ist ohnehin vergleichsweise stark, so die Auffassung sowohl der Analysten wie auch von Beobachtern, die sich mit dem nun veröffentlichten Zahlenwerk auseinandergesetzt haben. In den kommenden Wochen nun wird es schon wieder neue Verkaufs- und Produktionszahlen für die E-Fabrikation geben – diesmal mit den starken Quartalszahlen im Rücken.

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