BYD will in Lateinamerika Fahrzeuge herstellen, was beim chinesischen Staat aber offenbar auf weniger Gegenliebe stößt: Laut der Nachrichtenagentur Reuters zögern chinesische Behörden damit, dem Autokonzern eine Genehmigung für seine geplanten Auslandsinvestitionen in Mexiko zu erteilen.
Hintergrund: BYD hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, in dem Land eine Fabrik errichten zu wollen. Zuletzt hatte der Konzern die Standort-Wahl eingegrenzt. Die Chinesen wollen mit dem Werk nicht nur den mexikanischen Markt mit Elektroautos bedienen, sondern zielen vor allem auf die benachbarten USA ab. Doch dies scheint den chinesischen Behörden nun ein Dorn im Auge zu sein.
BYD: China befürchtet offenbar Technologietransfer in die USA
Dem Medienbericht zufolge befürchtet der chinesische Staat, dass das technologische Know-how des Autokonzerns zu stark ins Ausland abwandern könnte – vor allem über Umwege auch in die USA. Peking befindet sich aktuell nicht nur in einem eskalierenden Handelskonflikt mit Washington, sondern auch in einem erbitterten Wettrennen um die technologische Vorherrschaft auf diesem Planeten.
Laut dem Reuters-Bericht, der sich auf Insiderangaben beruft, will China jedoch nicht gänzlich die Genehmigungen für Auslandinvestitionen einstellen. Die Behörden und das Handelsministerium seien lediglich vorsichtiger geworden. Entsprechend muss BYD nun weitere Dokumente einreichen, die wohl sicherstellen sollen, dass sich der Technologietransfer in Grenzen hält.
Betroffen von der neuen Zurückhaltung der Behörden ist offenbar auch der chinesische Autokonzern Geely, der in Brasilien gemeinsam mit dem Partner Renault produzieren will.
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