BYD-Aktie: Sie schaffen es einfach nicht!

Chninas größter Autobauer BYD sorgt an der Börse wegen „Gottes Auge“ aktuell für Furore. Für den deutschen Automarkt allerdings gilt das nicht. Ganz im Gegenteil.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie hatte vor dem Wochenende einen neuen Rekordstand erreicht
  • Das Assistenzsystem „Gottes Auge“ verspricht autonomes Fahren für alle
  • In Deutschland aber interessiert sich weiter kaum jemand für die Autos aus China
  • Die Zulassungszahlen von BYD hierzulande brachen zuletzt wieder ein

Die Kursentwicklung der BYD-Aktie aus den vergangenen Tagen kann sich wahrlich sehen lassen: Mit Sprüngen um jeweils gut fünf Prozent am Donnerstag und Freitag an der Nasdaq erreichten die Papiere des chinesischen Autobauers 42,10 US-Dollar. Um 20 Prozent hat der Konzern seinen Börsenwert damit seit Monatsbeginn gesteigert, es ist für die BYD-Aktie zugleich ein Rekordhoch. Die angekündigte Einführung für autonomes Fahren für den Massenmarkt („Gottes Auge“), hat die Anleger enorm elektrisiert. Das allerdings gilt weiterhin nicht für die Autokäufer in Deutschland.

BYD mit Absatzeinbruch in Deutschland

Denn der chinesische Hersteller schafft es einfach nicht, hierzulande Fuß zu fassen. Im Gegenteil. Nach einem kleinen Anstieg im November auf 431 Zulassungen, drehte die Tendenz im Dezember bereits in Negative. Lediglich 323 BYD-Modelle fanden laut offizieller Zulassungsstatistik damals einen Interessenten. Und der Abstieg ging im Januar rasant weiter: Nun meldet das Kraftfahrtbundesamt, dass BYD nur noch 235 Autos neu auf Deutschlands Straßen gebracht hat.

  • Das war gegenüber dem November ein Rückgang der Zulassungen um 45 Prozent
  • Ein Umstand macht das Scheitern von BYD hierzulande noch offensichtlicher

Denn zum Jahresauftakt gab es laut Kraftfahrtbundesamt so viele Neuzulassungen von E-Autos wie in keinem Januar zuvor. Insgesamt kamen 34.498 batteriebetriebene Pkw (BEV) neu auf die Straße, dies entsprach einem Anstieg um 53,5 Prozent im Jahresergleich. Für BYD sollte das eigentlich eine Steilvorlage sein, hat der Hersteller hierzulande doch bislang ausschließlich vollelektrische Modelle im Angebot.

BYD Atto 3 teuer als ein VW ID.3

Insbesondere der BYD Atto 3, zuvor noch das am häufigsten nachgefragte Modell in Deutschland, erlebte einen drastischen Absatzrückgang. 170 Exemplare des vollelektrischen Kompakt-SUV gingen im Dezember 2024 noch weg, im Januar waren es noch 29.  Der Einbruch um 80 Prozent könnte sich durch den Preis erklären: BYD verlangt für den Atto 3 mindestens 37.990 Euro, ein ID.3 von VW ist aktuell ab 33.330 Euro haben. Volkswagen hat von seinem Kompakten im Januar in Deutschland mehr als 2000 Exemplare abgesetzt.

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