Die Aktie von BYD hat am Dienstag weiter deutlich Boden gut gemacht: Am Handelsplatz Frankfurt verbesserten sich die Papiere des chinesischen Fahrzeugherstellers bis zum Nachmittag um 3,15 Prozent auf 35,41 Euro. An der Nasdaq ging es zum Handelsstart gar um mehr als vier Prozent hinauf auf 36,60 US-Dollar. Damit hat sich die BYD-Aktie innerhalb eines Monats bereits um knapp zehn Prozent verbessert. Und nicht nur im übertragenen Sinne scheint der Autobauer derzeit keine Grenzen zu kennen.
BYD startet nun doch in der Schweiz
Denn schon seit Ende 2023 ist BYD auf dem deutschen Markt vertreten, wenngleich mit überschaubarem Erfolg. Doch das schreckt den Hersteller offenbar nicht, wie die schweizer Handelszeitung am Mittwoch berichtet. „Chinas Tesla-Herausforderer BYD kommt jetzt doch in die Schweiz“, titelt das Blatt. BYD sei im Moment dabei, „einen exklusiven Flagship-Store in der Nähe der luxuriösen Bahnhofstraße in Zürich einzurichten“.
- Es sei ein Showroom geplant, der über zwei Stockwerke geht, sowie eine Galerie im ersten Stock
- Als Vertriebspartner fungiere die China Harmony Auto, einer der großen Autohändler mit Sitz in China
„Eigentlich hatte BYD letztes Jahr am Autosalon in Genf angekündigt, mit der Emil-Frey-Gruppe eine Vertriebsvereinbarung eingehen zu wollen“, schreibt der Tagesanzeiger. Der Handelszeitung sagte Emil Frey jetzt aber, dass es „trotz anfänglicher konkreter Gespräche nie zu einer Vertriebsvereinbarung“ zwischen BYD und der Schweizer Automobilgruppe gekommen sei.
BYD übernahm in Deutschland Vertrieb selbst
Der Vertrieb scheint ein Problem von BYD in Europa zu sein. In Deutschland war der Hersteller offenbar unzufrieden mit dem gewählten Partner, der Hedin Mobility Group. Im Sommer 2024 wurde vereinbart, dass die Vertriebsaktivitäten auf dem deutschen Markt auf BYD selbst übertragen werden. Dass die Autos so schlecht weggehen, könnte aber auch an den überzogenen Preisen der BYD-Modelle liegen. Diesbezüglich scheint die Schweiz nicht das schlechteste Pflaster.
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