Die Aktie von BYD befindet sich seit Weihnachten im Sinkflug. 33,60 Euro wurde für die Papiere des chinesischen Fahrzeugherstellers damals aufgerufen. Mittlerweile ist den Anlegern die BYD-Aktie nur noch rund 31,50 Euro wert, und damit gut sechs Prozent weniger. Dass auch am Freitag keine Besserung eintritt, verwundert zunächst, hat der Hersteller seit heute auf dem Brüsseler Autosalon doch offenbar den nächsten Trumpf in der Hinterhand, doch das täuscht.
BYD Atto 3 in Brüssel enthüllt
Denn laut Medienberichten enthüllten die Chinesen in Brüssel den neuen BYD Atto 2. Dabei handelt es sich laut Auto, Motor & Sport um einen kompakten Elektro-SUV, der „eine Alternative zu Modellen wie dem Smart #1, dem Fiat 600 Elektro oder dem Kia EV3 darstellen soll“. Mit einer Länge von 4,31 Meter sei der Atto 2 knapp 15 Zentimeter kürzer als der bereits in Deutschland erhältliche Atto 3.
- „Kommt hier ein Schocker für die Konkurrenz?“, fragt sich isideevs.de
- Ebenso kurze wir prägnante Antwort: „Nein!“ – aus einfachem Grund
Denn während die EU sich sorgt vor der Flut an billigen Elektroautos aus China (und deshalb Zusatzzölle aufruft), hat BYD noch immer die irrige Vorstellung, die Europäer würden Mondpreise zahlen. Tatsächlich kostet der Atto 2 in China etwa 13.000 Euro. Wäre das auf europäische Verhältnisse angepasste E-Auto hierzulande für etwas mehr als 20.000 Euro zu haben, würden sich die Käufer um das 177-PS starte Gefährt zweifellos prügeln. Doch dem ist nicht so.
BYD kommt in Deutschland nicht an
Man erwarten beim Atto 2 „einen Basispreis etwas oberhalb der 30.000-Euro-Marke“, heißt es bei Auto, Motor & Sport. Damit würde BYD seinem Grundsatz treu bleiben, und versuchen, seine Autos hierzulande für mehr als das Doppelte unters Volk zu bringen. Nur: Das gelingt freilich nicht, die Leute kaufen dann lieber die kaum teureren etablierten Marken. Die Folge: Im Dezember hat BYD in Deutschland lediglich 323 Autos abgesetzt, nochmal gut hundert weniger als im November. Warum bloß?
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