In China herrschten lange Zeit ziemlich klare Verhältnisse, wenn es um den Automobilsektor ging. Für den Platzhirsch BYD war das eine recht bequeme Ausgangslage, was auch der Aktie des Unternehmens zugutekam. Aktuell zeichnet sich jedoch ab, dass in Zukunft mit härteren Bandagen gekämpft wird. Das betrifft vor allem das lukrative Geschäft mit Elektrobussen, wo der BYd-Konkurrten Proterra jüngst etwa 200 Millionen US-Dollar von Investoren einsammeln konnte. Damit sollen weitere Forschungen und Entwicklungen finanziert werden. Das sortiert die Kräfteverhältnisse zwar nicht schlagartig neu, in Zukunft wird sich BYD aber warm anziehen müssen.
Ist der Druck zu hoch?
Eher vorsichtig blickt auch der Analyst Nick Lai von JPMorgan in die Zukunft. Zwar sagt dieser für Elektroautos in China einen rasanten Aufstiegstrend voraus. Die Marktanteile von BYD sieht er dabei aber deutlich schrumpfen. Letzter Jahr lag dieser noch bei stolzen 19 Prozent. Bis zum Jahr 2025 könnte er bis auf 10 Prozent sinken. Sollte die Prognose von Lai zutreffen, ginge damit noch immer eine Steigerung der Stückzahlen einher, da der Markt insgesamt derart stark am Wachsen ist. Die Konkurrenz in Form von Nio und Xpeng wird sich jedoch nicht kampflos ergeben und zumindest laut JPMorgan künftig die eigenen Marktanteile spürbar ausbauen.
Zuviel des Schlechten
Insgesamt sah es mit der Nachrichtenlage um BYD am Montag verhalten aus. Es waren in erster Linie kritische und mahnende Worte zu hören. Das verfehlte an der Börse nicht seine Wirkung. Die Aktie des Unternehmens gab bis Handelsschluss um knapp drei Prozent nach und segelte dadurch bis auf 14,02 Euro herab. Das ist ein kleiner Dämpfer, aber noch nicht zwingend das Ende des jüngsten Aufwärtstrends. Allerdings müssen die Bullen sich jetzt sputen, um negative Signale von Seiten der Charttechnik zu vermeiden.
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