Obwohl der chinesische E-Autobauer BYD seine Absatzzahlen kontinuierlich steigern kann und ganz klar auf Wachstumskurs liegt, scheinen die Anleger sich dieser Tage geradezu panikartig von ihren Anteilen zu trennen. Allein am Mittwoch ging es um 3,27 Prozent in die Tiefe, auf Monatssicht sind bereits Abschläge in Höhe von 11,6 Prozent zu beklagen.
Charttechnisch begibt die BYD-Aktie sich damit in immer gefährlicheres Territorium. Bei aktuell 30,47 Euro gibt es zwar noch eine gewisse Unterstützung zu sehen. Sollten die nächsten Tage ähnliche Verluste mit sich bringen, könnte es sich damit aber auch schnell erledigt haben.
Das macht der BYD-Aktie zu schaffen
Einen konkreten Grund, welcher die miese Stimmung erklären könnte, gibt es derzeit nicht. Es dürfte eine ganze Palette an Warnsignalen sein, welche die Aktionäre zunehmend verunsichert. Eine wichtige Rolle dürfte die Regierung in Peking spielen, die mit Regulierungen der Großkonzerne im eigenen Land noch nicht am Ende zu sein scheint.
Darüber hinaus tauchen immer wieder die Themen Rohstoffpreise und Chipkrise auf. Beides hat das Potenzial, sowohl die Absätze als auch die Margen bei BYD dahinschmelzen zu lassen. Eine wenig aussichtsreiche Kombination also, welche einer spontanen Rallye derzeit schwer im Weg steht.
Das könnte bitter werden
Für den Moment richtet sich der Blick bei der BYD-Aktie zweifellos nach unten. Unterhalb der 30-Euro-Marke dürften sich weitere Verkaufssignale ergeben, welche den Kurs leicht in Richtung 26 Euro treiben könnten. Ob dort dann endlich eine Stabilisierung eintritt, ist völlig offen.
Trösten könnten die Anteilseigner sich da allenfalls noch mit Blick auf den langfristigen Chart, wo es unverändert eine klare Aufwärtstendenz zu sehen gibt. Mit weiteren Verlusten könnte aber auch die gewaltig ins Wanken kommen. Es wäre daher jetzt dringend an der Zeit für gute Neuigkeiten, sonst könnte der BYD-Aktie nach dem Höhenflug im laufenden Jahr eine bittere und nachhaltige Korrektur bevorstehen.
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