Nach einem fantastischen Börsenjahr 2020, in dem sich der Kurs der BYD-Aktie fast verfünffachte, können BYD-Aktionäre mit der Kursentwicklung im vergangenen Jahr nicht besonders zufrieden sein. Der chinesischen Auto- und Tech-Konzern erzielte „nur“ ein Kursplus von ca. 15 Prozent. Verglichen mit der hervorragenden Performance vieler anderer Autohersteller eher ein unzufriedenstellendes Ergebnis. Wie sieht die Perspektive für 2024 aus?
Ein gemischtes Bild
Die aktuelle Geschäftsentwicklung von BYD vermittelt ein gemischtes Bild. Zwar verkaufte BYD im Dezember 2021 fast 100.000 Fahrzeuge, was ein Plus von 76 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum darstellt. Die angepeilte 100.000-Auto-Marke konnte jedoch nicht überschritten werden. Offenbar machen auch BYD die aktuellen Engpässe in der Chipfertigung zu schaffen.
Im aktuellen Jahr will BYD 1,2 Millionen Elektrofahrzeuge (einschließlich Hybrid-Modelle) auf dem chinesischen Heimatmarkt absetzen. Sollte diese Absatzzahl erreicht werden, wäre BYD mit einem voraussichtlichen Marktanteil von 25 Prozent das absolute Schwergewicht Chinas in Sachen Elektromobilität.
Im Gegensatz zu anderen Autoherstellern fertigt BYD seine eigenen Batterien und Chips. In der aktuellen Situation könnte sich dies als Vorteil erweisen. Der angepeilte Börsengang der Chip-Sparte im Sommer 2021 wurde jedoch bis auf Weiteres verschoben. Inwiefern auch hier die chinesische Zentralregierung ihre Finger im Spiel hat, bleibt unklar.
Warten auf Kursrücksetzer
BYD zählt zweifellos zu den am besten positionierten Herstellern von Elektrofahrzeugen. Das Knowhow des Konzerns in Sachen Batterien und Chips könnte BYD einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen. Fakt ist, dass der Wettbewerb auch in China immer rauer wird. Zahlreiche neue Autohersteller kämpfen um die Gunst der Käufer auf dem weltgrößten Automobilmarkt.
Ob sich BYD langfristig den ersten Platz bei Elektroautos in China sichern kann, ist nicht gesichert. Anleger sollten die BYD-Aktie bei Kursrücksetzern kaufen. Ein derart gut positionierter Konzern sollte langfristig bei einem vernünftigen Einstiegskurs eine ordentliche Rendite abwerfen.
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