Die Chinesen von BYD mussten am gestrigen Abend zum Wochenende noch einen Abschlag von -1,86 % hinnehmen. Der Titel beendete den Wochenhandel damit auf dem Niveau von 41,79 Euro. Die Aktie hat in einer Woche rund 10 % verloren. Die Woche allerdings hielt viele außergewöhnliche Faktoren bereit, die zumindest Zweifel an der Kurshöhe aufkommen lassen.
- BYD hat darunter gelitten, dass Donald Trump in den USA die Handelszölle für chinesische Einfuhren von 10 % auf 20 % erhöht hat. Die Kursverluste sind erstaunlich. Denn BYD selbst wickelt einen Großteil seiner Geschäfte gar nicht in den USA ab.
- BYD hat auf der anderen Seite erneut einen Anstieg für die Produktion und den Verkauf von E-Fahrzeugen vermelden können, sowohl isoliert betrachtet im Februar wie auch für den Jahresanfang von Januar-Februar. Tesla hat demgegenüber massive Abschläge hinnehmen müssen.
BYD: Irren die Börsen einfach nur?
Bis dato ist das Geschäft in den USA nicht sehr relevant, in der EU weniger relevant und in Deutschland auf homöopathischem Niveau. Zolldiskussionen haben mit der wirtschaftlichen Wirklichkeit wenig zu tun.
Aber: BYD denkt an die Zukunft. So wurde in dieser Woche bekannt, dass das Unternehmen plant, in 1,5 bis 2 Jahren ggf. ein drittes Werk in Europa zu bauen. Dann würden die Zölle umgangen.
Ohnehin aber bleibt der Aktienkurs trotz der herben kurzfristigen Verluste klar im Aufwärtstrend.
BYD Aktie Chart
Die Kursperformance der BYD-Aktie
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