Ein neuer Handelstag – und erneut ein Eintrag in die Geschichtsbücher: Am Handelsplatz Frankfurt hatte die Aktie von BYD am Dienstag bei einem Kurs von 45,02 Euro ein Rekordhoch ausgebildet, bevor es bis Börsenschluss mit den Papieren des chinesischen Fahrzeug- und Batterieherstellers wieder auf 44,66 Euro zurückging. Doch schon einen Tag später war mit einer Bewertung von 45,49 Euro der nächste Bestwert erreicht. Wohl aufgrund von Gewinnmitnahmen fiel die BYD-Aktie im Anschluss erneut unter die Marke von 45 Euro zurück. Was treibt die Papiere dermaßen an?
BYD zehrt wohl noch immer von „God’s Eye“
Auslöser für den Run auf die Aktie von BYD war zweifellos die Vorstellung von „God’s Eye“ (Gottes Auge) vor eineinhalb Wochen, davor notierte sie noch rund zehn Euro tiefer. Das intelligente Fahrassistenzsystem des Herstellers soll bald sogar in Kleinwagen verfügbar sein, die auf dem Heimatmarkt umgerechnet weniger als 10.000 Euro kosten. Europäische Kunden können von solchen Preisen nur träumen: Selbst für das neue Einstiegsmodell, der BYD Atto2, werden mindestens rund 30.000 Euro fällig. Mit diesen Vorstellungen hat BYD bislang jedoch kaum Käufer locken können.
- Auf dem Heimatmarkt ist das aufgrund des niedrigen Preisgefüges anders, BYD ist längst zum größten Autohersteller Chinas aufgestiegen
- Im vergangenen Jahr verkaufte der Konzern erstmals mehr als vier Millionen Autos, das war keinem chinesischen Hersteller zuvor gelungen war
HBSC hatte das BYD-Kursziel erhöht
Nach Einschätzung von Analyst Yuqian Ding von der chinesischen Großbank HSBC ist mit einem Trendbruch 2025 nicht zu rechnen. Laut der IT Times geht er jetzt von 5,4 Millionen statt 5,2 Million verkaufter Einheiten in diesem Jahr aus. Die Gewinnschätzungen für BYD für die Jahre 2025 und 2026 erhöhte er vor dem Wochenende zudem um jeweils 2 Prozent. Und auch das Kursziel für die BYD-Aktie hob der HSBC-Analyst an, von 355 auf 389 Honkong-Dollar. Mit umgerechnet knapp 48 Euro wird die Luft nach oben jedoch bereits dünner.
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