Erst am Donnerstag war die BYD-Aktie auf ein neues Allzeithoch gestiegen, doch am Freitag ging der chinesische Auto- und Batteriehersteller auf eine rasante Talfahrt und schloss die Handelswoche mit einem dicken Minus von über sechs Prozent. Was setzte die BYD-Aktie so stark unter Verkaufsdruck?
Neue US-Strafzölle
Es war wieder einmal der neue US-Präsident Trump. Alle Anleger, die geglaubt haben, dass fürs Erste keine weiteren Zölle durch die USA erhoben würden, haben sich getäuscht.
Am Donnerstag kündigte Trump weitere Importabgaben für Waren aus der EU, Kanada, Mexiko und auch China an. So soll ab dem 4. März ein weiterer Zoll in Höhe von zehn Prozent auf chinesische Waren erhoben werden.
Für BYD könnte das den US-amerikanischen Automarkt immer unattraktiver machen. Die Chinesen denken seit längerer Zeit darüber nach, eine Fabrik in Mexiko zu eröffnen. Angesichts der Zölle der USA auf Importe aus Mexiko könnte auch dieser Standort für den Export von Autos in die Vereinigten Staaten nicht mehr attraktiv sein.
Konzentration auf Europa?
Ob Strafzölle aus den USA allerdings den Erfolg von BYD verhindern können, mag bezweifelt werden. Die Chinesen sind auf fast allen Märkten auf der Überholspur unterwegs und Tesla als größter globaler Konkurrent bei Elektroautos leidet seit Monaten unter einer massiven Nachfrageschwäche. Vorerst dürfte sich Build Your Dreams bei der internationalen Expansion auf den europäischen Markt konzentrieren.
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