Der Abwärtstrend bei der Aktie von BYD hält weiter an: Nachdem die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugherstellers am Freitag auf den Quartalsbericht zunächst noch mit einem Aufschlag von zuvor 45 auf 47 Euro reagiert hatten, fielen sie am Montag bereits auf 43,80 Euro zurück. Am Dienstag im Vormittagshandel steht bei der BYD-Aktie in Frankfurt aktuell ein weiteres Minus von knapp vier Prozent auf 42,20 Euro. Das kommt durchaus überraschend.
Citigroup behält hohes BYD-Kursziel bei
Denn BYD meldete für das erste Quartal laut Medienberichten einen Nettogewinn von umgerechnet 1,26 Milliarden US-Dollar, das ist im Vorjahresvergleich mehr als eine Verdopplung. Damit hatte das Unternehmen die Analystenschätzungen demnach sogar übertroffen. Der Umsatz stieg ebenfalls, allerdings um lediglich rund 36 Prozent auf 23,4 Milliarden Dollar. Auf Analystenseite war mit Erlösen von 24,8 Milliarden Dollar mehr erwartet worden. Grund genug, enttäuscht zu sein? Für die Citigroup jedenfalls nicht.
- Die US-Großbank behielt laut der IT Times die Einstufung für BYD als Top-Empfehlung für den Sektor bei
- Das Kursziel für die Aktie liegt demnach bei 688 Hongkong-Dollar, was umgerechnet 82,74 Euro entspricht
Die Citi-Analysten erwarten somit nicht weniger als eine Kursverdopplung bei der BYD-Aktie und weisen damit weiterhin das höchste Kursziel unter den Top-Banken auf, wie der Branchendienst vermeldet.
Analysten bei BYD optimistischer als der Markt
Doch auch andere Analysten sind bei BYD durchaus optimistisch: Laut marketscreener.com liegt das durchschnittliche Kursziel für die Aktie bei umgerechnet 52,92 Euro. Die Beobachter sehen im Schnitt somit weiteres Kurspotenzial von annähernd 25 Prozent. Die Anleger aber wirken verunsichert. Möglicherweise, da die BYD-Aktie zwar deutlich unter ihrem Rekordhoch von 50,46 Euro vom 20. März notiert. Im zurückliegenden Jahr hat der Konzern seinen Börsenwert damit jedoch noch immer um mehr als 60 Prozent gesteigert.
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