Die Aktie von BYD hatte vor dem Wochenende ein wenig geschwächelt, macht sich am Montag aber bereits wieder auf den Weg: In den ersten Handelsstunden am Montag in Frankfurt ging es mit den Papieren des chinesischen Fahrzeugkonzerns um 1,3 Prozent aufwärts auf 28,80 Euro. Obwohl in der Vorwoche bekanntgeworden war, dass Hauptaktionär Warren Buffett erneut ein millionenschweres Aktienpakt abgestoßen hatte, mittlerweile weniger als zehn Prozent am Unternehmen hält, liegt die BYD-Aktie damit deutlich im Wochenplus. Und klar, das Unternehmen hat wirklich Großes vor.
BYD rückt VW und Toyota auf die Pelle
Denn laut eines Medienberichts vom Wochenende zeigen Satellitenbilder von LiveEO, wie BYD an gleich mehreren Standorten parallel gewaltige Autowerke hochzieht. „Die Kapazitäten der Werke sind so groß, dass BYD schon in diesem Jahr mehr Autos bauen dürfte als BMW oder Mercedes“, meldet die Wirtschaftswoche. Mit dem Turbowachstum rücke der Hersteller sogar den Branchengrößten VW und Toyota gefährlich auf die Pelle, heißt es. „Expandiert BYD wie geplant mit seiner Produktion auch ins Ausland, könnte das Unternehmen bald selbst zum größten Autobauer der Welt aufsteigen.“
- So soll das neue BYD-Werk in Hefei mit 4,3 Milliarden US-Dollar mehr als doppelt so teuer sein wie die Gigafactory Shanghai von Tesla
- Allein diese gewaltige Fabrik soll laut Wirtschaftswoche eine Kapazität von 1,32 Millionen Autos pro Jahr haben
- Aus dem ebenfalls neuen Werk in Zhengzhou rollten demnach am 6. April erste Elektroautos, nach nur 17 Monaten Bauzeit
Anders als NIO oder XPeng: BYD mit Milliardengewinn
Zur Einordnung: Mit rund 1,86 Millionen Fahrzeug-Auslieferungen verzeichnete der Konzern im vergangenen Jahr einen neuen Absatzrekord, übertraf BYD sogar die eigenen Prognosen. Und im Gegensatz zu den aufstrebenden chinesischen Konkurrenten von NIO oder XPeng arbeitet das 1995 gegründete Unternehmen, das keine reinen Verbrennerfahrzeuge mehr herstellt, längst profitabel. So stieg der Nettogewinn des Gesamtkonzerns, der auch groß im Batteriegeschäft ist, im Vorjahr um 446 Prozent auf umgerechnet 2,4 Milliarden US-Dollar.
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