Mit der spontanen Ankündigungen über neue Rabatte Ende vergangener Woche hat die BYD-Aktie sich einen Abwärtsstrudel begeben, der sich mittlerweile ein wenig verselbständigt hat. Das Durchkreuzgen diverser Unterstützungen nach unten sorgt für immer mehr Verkaufsdruck. Auch am Mittwochmorgen blickten die Anleger wieder einmal auf rote Vorzeichen.
Mit Verlusten von rund drei Prozent wertete das Papier bis auf 25 Euro ab und ist damit auf dem besten Wege, Tiefststände bei 22 Euro wieder ins Visier zu nehmen. Die Aktionäre sorgen sich sichtlich über die Margen. Bei den Analysten finden sich aber noch einige recht entspannte Naturen.
Jefferies bleibt BYD treu
Bei Jefferies wurde die Kaufempfehlung für BYD kürzlich bestätigt. Trotz der angekündigten Rabatte gehen die Börsenprofis davon aus, dass bei dem Unternehmen noch genug hängenbleibt. Zudem wird damit gerechnet, dass der Absatz im Ausland kräftig angekurbelt werden kann. Wo genau BYD in hohen Stückzahlen Autos verkaufen könnte, darauf wurde allerdings nicht näher eingegangen.
Deutschland dürfte damit kaum gemeint sein, denn hierzulande gab es für BYD zuletzt eher enttäuschende Neuigkeiten. Deutsche Autofahrer haben nach wie vor kein Interesse an der Marke und die Zulassungszahlen bewegen sich in homöopathischen Gefilden. Das fehlende Tempo bei der Expansion führte mutmaßlich bereits dazu, dass der Importeur Hedin im September den Deutschland-Chef Lars Pauly vor die Tür setzte.
Kein Ende in Sicht
In nur fünf Tagen wurden bei der BYD-Aktie mittlerweile knapp zwölf Prozent an Börsenwert vernichtet. Sollte dies tatsächlich nur auf die jüngsten Rabatte zurückzuführen sein, erscheint die Reaktion dezent übertrieben. Vielleicht steckt aber noch etwas mehr dahinter, was bisher noch nicht den Weg an die Öffentlichkeit gefunden hat. So oder so warten Anleger zunächst entspannt auf der Seitenlinie, bis die Kurse sich mindestens stabilisiert haben. Aktuell zeichnet sich noch kein Ende der Korrekturbewegung ab.
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