In der vergangenen Woche sprach BYD sichtlich erfreut über neue Rekorde. Dem Unternehmen ist es eigenen Angaben zufolge gelungen, mittlerweile über sechs Millionen New Energy Vehicles (NEV) auszuliefern. Dabei handelt es sich sowohl um reine Elektroautos als auch solche mit einem Hybridantrieb.
BYD betonte, dass diese Marke bisher noch von keinem anderen Hersteller erreicht werden konnte. An der Börse wurde dieser Erfolg allerdings nicht gefeiert. Stattdessen traten andere Entwicklungen in den Vordergrund, welche die BYD-Aktie nachhaltig in Richtung Süden zu befördern scheinen.
BYD senkt die Preise
Am vergangenen Freitag gab BYD neuerliche Rabatte für seine Fahrzeuge in China bekannt. Der Termin dafür war passend, schließlich fand gerade im Einzelhandel die Rabattschlacht namens Black Friday statt. Doch die Anleger hat die Meldung klar auf dem falschen Fuß erwischt. Die mündete in neuerlichen Spekulationen darüber, dass die Nachfrage ins Stocken geraten könnte. Dies ließ sich in den letzten Wochen bereits bei einigen anderen Anbietern beobachten.
Das Unternehmen gab zwar bekannt, dass es sich nur um vorübergehende Rabatte handeln soll. Doch der Schaden an den Märkten ist bereits eingetreten. Das Vertrauen der Aktionäre ist angeschlagen und der Aktienkurs bewegt sich im hohen Tempo abwärts. Heute Morgen ging es um weitere 2,33 Prozent abwärts; auf 5-Tages-Sicht sind Kursverluste von über acht Prozent zu beklagen.
Stecht da mehr dahinter?
In den Börsenforen wird bereits darüber spekuliert, ob womöglich noch andere Gründe die Abwertungen ausgelöst haben könnte. Im Raum stehen beispielsweise Insider-Verkäufe und dergleichen mehr. Darüber zu spekulieren, hilft aber aktuell wenig weiter Festzuhalten bleibt, dass die BYD-Aktie mit 25,82 Euro auf das niedrigste Niveau seit dem Frühjahr abgerutscht ist. Angesichts der Tatsache, dass noch vor Kurzem an der 30-Euro-Linie gekratzt wurde, ist das eine klare Enttäuschung. Es ist zunächst der Verbleib auf der Seitenlinie zu empfehlen, bis sich der Staub etwas gelegt hat.
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