So richtig in Fahrt kommt die Aktie von BYD derzeit nicht: Praktisch unverändert schlossen die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers am Donnerstag am Handelsplatz Hamburg bei 28,45 Euro. Damit hat die BYD-Aktie seit Anfang August gerade einmal rund zwei Prozent zulegen können. Operativ hat der Konzern jedoch weiterhin hochfliegende Pläne. Insbesondere auch auf dem fünfgrößten Fahrzeugmarkt der Welt.
BYD startet im indischen B2B-Segment
Laut der Website indianewsrepublic.com will der Konzern im B2B-Segment in den indischen Pkw-Bereich einsteigen. Der Elektrobushersteller BYD India habe angekündigt, den ersten Elektro-Pkw des Landes auf den Markt zu bringen. Es handele sich um ein Nutzfahrzeug und decke ausschließlich das Flotten- bzw. Taxisegment ab, wie es heißt. BYD blicke auf acht Jahre auf dem indischen Elektrobus-Markt zurück und plane nun, sein Angebot auszuweiten.
„Der Ehrgeiz von BYD India war schon immer, Teil der ‚Indian Electric Revolution‘ und der Bereitstellung rein elektrischer Lösungen zu sein“, wird Ketsu Zhang, Executive Director von BYD India Private Limited, im Bericht zitiert. Insbesondere habe man gute Resonanz aus dem öffentlichen sowie dem B2B-Sektor Indiens zu Elektrobussen und Gabelstaplern erhalten. „Darauf aufbauend haben wir uns entschieden, ein elektrisches Nutzfahrzeug einzuführen“, so Ketsu Zhang. Bereits im vierten Quartal 2021 soll es soweit sein.
Run auf den BYD Dolphin
Auch im Heimatmarkt macht BYD Tempo in Sachen Elektromobilität: Das E-Auto Dolphin könne seit Mitte August vorbestellt werden, vermeldete unlängst der Blog Teslamag. Nach Abzug der staatlichen Förderung werde es bereits für umgerechnet weniger als 13.000 Euro angeboten. Allein in der ersten Stunde habe es mehr als 2000 Reservierungen gegeben, so der Bericht. Der Run auf die BYD-Aktie ließ zuletzt hingegen eher zu wünschen übrig.
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