Die zurückliegende Woche war für die Aktie von BYD alles andere als erfolgreich. Vielmehr verloren die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugproduzenten fast täglich an Wert, am Handelsplatz New York von 34,19 US-Dollar noch am vorvergangenen Freitag auf 32,07 Dollar vor dem Wochenende – ein Wochenminus von gut sechs Prozent. Seit Anfang August beläuft sich der Abschlag bereits auf rund zehn Prozent. Dabei gab es beim Konzern nun tatsächlich etwas zu feiern.
BYD produzierte fünf Millionen Autos
Denn wie der Konzern zum Wochenanfang bereits prophezeit hatte, hat BYD am Mittwoch nach eigenen Angaben sein 5-millionstes, elektrifiziertes Fahrzeug (NEV) produziert, einen DENZA N7. Man sei damit „der erste Automobilhersteller der Welt, der diesen Meilenstein erreicht hat“, ließ man wissen. 13 Jahre brauchte BYD noch für die Produktion der ersten Million seiner NEV-Fahrzeuge (vollelektrisch oder Plug-in-Hybrid), weitere 18 Monate, um drei Millionen zu erreichen.
- Nun vergingen nur noch 9 Monate, um die Fünf-Millionen-Marke zu knacken
- Allein 2022 lieferte BYD insgesamt rund 1,86 Millionen Fahrzeuge aus
- Im ersten Halbjahr 2024 liefen bereits 1,3 Millionen Einheiten vom Band
„Der heutige Tag ist ein historischer Moment für BYD, denn wir sind Zeuge, wie unser 5-millionstes Fahrzeug mit neuer Energie vom Band läuft“, jubelte Wang Chuanfu, Chairman und President des Unternehmens, bei einer Zeremonie in der BYD-Zentrale.
BYD in mittlerweile 54 Ländern vertreten
Nach Firmenangaben werden BYD-Modelle mittlerweile in mehr als 54 Ländern verkauft. Der BYD ATTO 3 führt demnach die NEV-Verkäufe in Thailand, Israel und Singapur seit Monaten an. Das beliebteste Elektromodell in Schweden war im Juli laut Medienberichten der BYD Atto 3, er verbuchte dort nach Angaben von Mobility Sweden 721 Neuzulassungen und landete damit knapp vor dem VW ID.4 (710). In Deutschland hingegen verkaufte BYD zwischen Januar und Juli laut Kraftfahrtbundesamt lediglich 632 Autos – über alle Modellreihen hinweg.
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