BYD wird wieder schwächer. Am Montag ging es für die Chinesen an den Märkten gleich einmal um -6 % abwärts. Dies bestätigt die vorhergehenden Kursverluste der vergangenen Tage insgesamt. Eine Abwärtsbewegung sei in Sicht, ließen die Kommentare der jüngeren Vergangenheit tatsächlich vermuten. Bestätigt sich nun, dass BYD abstürzt?
Was für Kursverluste – BYD enttäuschend
Die Kurse waren schon am Freitag zum Ende der Woche noch einmal deutlich schwächer geworden. Der Titel gab mit -3,1 % deutlicher nach, als dies von den Analysten vorher auch nur im Ansatz vermutet worden war. Nach den gängigen Analysen zum Kursmuster war BYD weiterhin im Aufwärtstrend. Nun sieht es deutlich schwächer aus.
Am Freitag erhielt die Öffentlichkeit die Nachricht, BYD suche den Zusammenschluss aller chinesischen Unternehmen am Automobilmarkt. Dies wiederum ist durchaus ein ernst zu nehmender Hinweis. Es gibt trotz der guten Zahlen Probleme – die westliche Wirtschaft schwächelt derzeit noch immer etwas, der westliche Markt ist zudem nicht frei von politischen Schwierigkeiten für China – und in China glänzt auch längst nicht alles, was wirtschaftlich Gold sein sollte.
Dennoch fielen die Verkaufs- und Produktionszahlen für BYD zuletzt sehr gut aus. Die Vorjahresergebnisse waren deutlichst überwunden worden. Dass der Markt nun so schwach reagiert, ist durchaus überraschend. Zudem wird BYD erst am 28. August seine Bücher öffnen – und vielleicht dann einen Anlass bieten.
Das Chartbild zeigt jedenfalls einen erheblichen Einschnitt.
Die Performancedaten an den Märkten sind gleichfalls recht schwach. In einem Monat ging es nun unter dem Strich um -5% abwärts. Seit Anfang Februar hat BYD nur noch gut 3 % zugelegt. Es sieht nicht so aus, als würde der Trend die Dynamik nach oben beibehalten können, so die Kursstatistiker.
Die Kursperformance der BYD-Aktie
Dennoch: Analysten sehen formal das Kursziel noch immer mit einem Abstand von mehr als 38 % bei weitem nicht als erfüllt, so die Daten von Marketscreener. Das gibt Hoffnung – zumindest auf einen wohlwollenden Empfang der Quartalszahlen am 28. August. Dann wird es ernst.
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