In dieser Woche schlug BYD mit „God’s Eye“ hohe Wellen. Dahinter verbirgt sich ein System für autonomes Fahren, welches in Zukunft auch bei günstigen Einsteiger-Karossen zum Einsatz kommen soll. Darauf ist es aber längst nicht beschränkt. Stattdessen will BYD das Ganze in allen Fahrzeugkategorien nutzen.
Unterstrichen wird dies nun beim Supersportwagen Yangwang U9, der auf dem Hunan Zhuzhou International Circuit seine Runden dreht. Das Besondere dabei: gesteuert wird das Gefährt einzig und allein von God’s Eye A, also der höchsten Ausbaustufe des kürzlich angekündigten Systems. Eindrucksvoll soll damit unter Beweis gestellt werden, dass die Technik mit allen Herausforderungen zurechtkommen kann.
BYD setzt auf Prestige
Tatsächlich ist das Ganze weniger beeindruckend, als es im ersten Moment den Anschein machen mag. Denn trotz hoher Geschwindigkeiten ist eine Rennstrecke eine vorhersehbare Angelegenheit. Noch dazu muss sich der Autopilot nicht mit anderen Verkehrsteilnehmern herumschlagen. Es ist eine sehr kontrollierte Umgebung.
Dennoch schindet BYD natürlich Eindruck und freut sich über einen gewissen Prestigegewinne. So mancher Fahrer dürfte stolz darauf blicken, wenn in seinem Einsteiger-E-Auto das gleiche System steckt wie in einem Luxus-Sportwagen – wenn auch in einer eingeschränkten Version. Für das Marketing ergeben sich hier fraglos einige Möglichkeiten.
Die Aktie gibt Vollgas
BYD Aktie Chart
Nicht zu bremsen ist aktuell die BYD-Aktie, welche allein am Freitag um weitere 4,9 Prozent bis auf 44,51 Euro zulegen konnte. Die Schwäche der Konkurrenz scheint das Unternehmen hervorragend ausnutzen zu können. Auf dem chinesischen Heimatmarkt kann derzeit niemand BYD das Wasser reichen und auch die internationale Expansion schreitet voran. Aus gutem Grund erkennen Anleger und Analysten weiteres Wachstumspotenzial. Ob jenes auch genutzt werden wird, ist aber nochmal eine andere Frage.
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