BYD verblüffte die Konkurrenz mit einem Nettogewinnsprung von 100 Prozent auf 9,2 Milliarden Yuan im ersten Quartal 2025; der Umsatz kletterte gleichzeitig um 36 Prozent auf 170,4 Milliarden Yuan. Haupttreiber war nach eigenen Angaben die Entscheidung, das Assistenzsystem „God’s Eye“ ohne Aufpreis in alle Volumenmodelle einzubauen, wodurch der chinesische Marktanteil auf 13,6 Prozent stieg. Entsprechend wurden zuletzt einige positive Kurstendenzen ausgewiesen. Doch im heutigen Handel sind die Bären wieder am Drücker, wie Sie hier sehen können:
BYD Aktie Chart
Über den Tellerrand!
Doch der Blick des Konzerns richtet sich längst nach außen: Der Vorstandschef plant, die Exporte 2025 auf 800.000 Fahrzeuge zu verdoppeln. Zentraler Baustein ist ein Montagewerk im ungarischen Szeged, das ab 2026 jährlich 150.000 Stromer für Europa bauen soll. Gleichzeitig wird die holprige Europa-Strategie generalüberholt: Deutschland erhält bis Jahresende dreistellige Händlerstandorte statt bisher 27. Neue Plug-in-Hybride sollen preissensible Kunden für die Marke erwärmen, und ein eigenes Leasingprogramm inklusive Batterietausch-Option soll Sorgen um Restwerte lindern.
Das kommt gut an!
Analysten loben die Lernkurve. Anders als Tesla setzt BYD auf preisaggressive Breite statt Premium-Nische und zwingt damit Unternehmen wie Geely, Leapmotor und andere chinesische Anbieter, ihre Preislisten fast wöchentlich anzupassen. Gleichzeitig verschärft Peking nach einem tödlichen Unfall die Prüfung vollautonomer Werbeversprechen.
Knaller Preise!
Im Heimatmarkt startet BYD das City-Car „Seagull EV 2.0“ ab 9 900 Dollar – ein Preispunkt, der auch Mexiko und Thailand erobern soll. Jetzt entscheidet der europäische Relaunch darüber, ob das Unternehmen zur globalen Größe aufsteigt. Gelingt der Export-Schub, könnte BYD schon 2027 Toyota als größten Autokonzern der Welt ablösen.
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