BYD ist längst nicht nur ein Fahrzeughersteller, sondern auch in der Produktion von stationären Batteriesystemen tätig. Jetzt haben die Chinesen in diesem Kontext eine weitere Erfolgsmeldung in petto. Demnach hat BYD mit dem Energieversorger Saudi Electricity Company eine Kooperation für gigantische Energiespeicherprojekte vereinbart.
Insgesamt wollen die Partner Batteriespeicher im Netzmaßstab mit einer Kapazität von 12,5 Gigawattstunden realisieren. Die neuen Projekte kommen zu den bereits realisierten 2,6 GWh hinzu. Insgesamt wird sich die Kapazität somit auf 15,1 GWh belaufen.
BYD unterstützt Energiewende in Saudi-Arabien
Hintergrund ist die in Saudi-Arabien forcierte Energiewende. Das Land will seine Abhängigkeit von fossilen Energieträgern perspektivisch reduzieren und stattdessen mehr auf Wind- und Solarkraft setzen. Bis 2030 sollen die Erneuerbaren etwa 50 % des dortigen Energiemixes ausmachen. Die Batteriespeicher dienen hierbei als wichtige Stabilisierungslösungen.
BYD wird seine Batteriespeicher-Technologie an insgesamt fünf Standorte liefern und dort installieren. Hierfür soll die neuste Generation des „MC Cube-T ESS“ zum Einsatz kommen. Entwickelt wurde das System von der BYD-Tochter „Energy Storage“. Dieses greift auf hochmoderne Blade-Batterien zurück und soll verbesserte Speicherkapazität bieten. Der Vcts-Index liegt nach Konzernangaben bei hohen 33 %. Heißt: Etwa ein Drittel des Gesamtsystems, also der Batterie-Container, besteht aus den eigentlichen Batteriezellen.
BYD auch bei stationären Energiespeichern international gefragt
Zur Einordnung: BYD ist bereits seit 17 Jahren mit einer eigenen Batterieproduktion aktiv. Bis dato hat der Konzern nach eigenen Angaben mehr als 350 Projekte in über 110 Ländern mit stationären Batteriespeichern beliefert. Solche Systeme sind wichtig, um die schwankungsaffine Wind- und Solarkraft netzstabil zu machen, indem überschüssige Energie zwischengespeichert und später ans Netz abgegeben werden kann.
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