In letzter Zeit spricht BYD vermehrt über seine Expansionspläne in Europa. Das Unternehmen plant mittlerweile schon mit bis zu drei Standorten auf dem hiesigen Kontinent, einer davon könnte möglicherweise auch in Europa entstehen. Doch dass es bisher nicht recht mit dem Durchbruch klappte, liegt wohl nicht nur an fehlenden Kapazitäten vor Ort.
Zu kämpfen hat BYD auch mit einigen Vorurteilten. Dazu gehört wohl auch, dass Ersatzteile oftmals nur schwierig zu bekommen wären. Nun hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit der italienischen Firma Intergea aufgenommen. Dadurch sollen Origina-Ersatzteile in Italien ab Mai binnen 48 Stunden verfügbar sein.
BYD macht seine Hausaufgaben
Das ist aus Anlegersicht nur ein kleiner Schritt, aber nicht unbedingt etwas vollkommen Unwichtiges. Es bleibt recht beeindruckend, wie beharrlich BYD an der Expansion nach Europa dranbleibt, und dies trotz Zöllen und weiterer Hindernisse. Die Partnerschaft in Italien belegt zudem, dass die Verantwortlichen sich auch um Detailfragen kümmern, welche die Kaufentscheidung der Verbraucher durchaus beeinflussen können.
Es ist nicht damit zu rechnen, dass allein deshalb die Zulassungszahlen plötzlich in die Höhe schießen werden. Potenzial ist aber definitiv vorhanden, gerade auch nach den erodierenden Absatzzahlen von Tesla. Bleibt BYD am Ball, könnte es durchaus noch etwas damit werden, in Europa signifikante Marktanteile zu erzielen.
Schwere Zeiten
BYD Aktie Chart
Allerdings haben wir es dabei selbst mit viel Wohlwollen nur mit Zukunftsmusik zu tun. Momentan blicken die Anleger derweil auf Zollsorgen und eine zunehmende Unsicherheit an den Märkten, was neuerlichen Kursaufschlägen im Wege zu stehen scheint. Die BYD-Aktie startete nach Abwertungen in der vergangenen Woche wieder in Rot in den Handel am Montag. Kurz nach Handelsbeginn ging es um rund 0,5 Prozent auf 46,80 Euro in die Tiefe.
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