Schaut man auf den Kursstand an der Nasdaq, ist die Aktie von BYD noch obenauf: Nach einem Aufschlag von 2,3 Prozent am Donnerstag notieren die Papiere des chinesischen Fahrzeugkonzerns in New York mit 51,37 US-Dollar nur knapp unter ihrem Höchststand vom Mittwoch. Doch überall dort, wo am Freitag bereits gehandelt wird, ist die Welt eine andere: In Hongkong brach die BYD-Aktie am Freitag zeitweilig um knapp neun Prozent ein. In Frankfurt ging es zu Handelsbeginn vom Vortagsschlusskurs 49,30 Euro ebenfalls knapp neun Prozent auf 44,72 Euro abwärts, bevor sie sich wieder fing. Was ist da los?
Auch BYD-Aktie knickt nach Trump-Drohung ein
Laut Medienberichten hat der Abverkauf bei BYD wenig mit dem Unternehmen selbst zu tun. Demnach folgten die asiatischen Börsen am Freitag den negativen Vorgaben der Wall Street, allem voran dem Kursknick bei Nvidia nach Zahlen (-8,48 Prozent). „Zudem belasteten zunehmende Spannungen wegen der US-Zollpolitik“, heißt es bei investing.com. US-Präsident Trump habe eine Verdoppelung der bereits geltenden Zölle gegen chinesische Waren angekündigt.
- „Mit der Erhöhung würden die Aufschläge ab dem kommenden Dienstag dann 20 Prozent betragen“, heißt es
- China hat demnach bereits mit Gegenreaktionen gedroht, man werde seine Rechte und Interessen verteidigen
Keine guten Vorzeichen, keine Frage. Und doch ist die heftige Reaktion gerade bei BYD erstaunlich: Der größte Autohersteller Chinas ist in den Vereinigten Staaten gar nicht am Markt vertreten – und hat es nach eigenen Angaben auch nicht vor.
BYD noch immer mit 40 Prozent im Monatsplus
Möglicherweise ist die heftige Reaktion auf die schon beinahe surreale Performance der BYD-Aktie der vergangenen Wochen zurückzuführen: Ausgelöst durch die Vorstellung des Fahrassistenzsystems „God’s Eye“, das selbst in BYD-Kleinwagen verbaut werden soll und damit die Konkurrenz unter Druck setzt, haben die Papiere innerhalb eines Monats noch immer rund 40 Prozent an Wert zugelegt.
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