Die Aktie von BYD hatte sich nach ihrem kleinen Einbruch aus der Vorwoche wieder etwas stabilisiert. Von einem Kurs von 35 Euro waren die Papiere des chinesischen Fahrzeug- und Batterie-Herstellers nach den Quartalszahlen auf weniger als 30 Euro gefallen. Doch die BYD-Aktie kam wieder zurück, verbesserte sich bis zum Handelsschluss am Mittwoch in Frankfurt wieder auf 32,63 Euro. Am Donnerstag im frühen Handel allerdings ging es plötzlich richtig ab, 34,82 Euro standen kurzzeitig auf dem Kurszettel von BYD, ein Plus von fast sieben Prozent. Was war passiert?
BYD verkauft kaum noch Verbrenner
Am Mittwochabend hatte BYD laut internationaler Medienberichte über die Hong Kong Stock Exchange seine neuesten Verkaufszahlen veröffentlicht: Demnach wurden im Oktober 89.935 Neufahrzeuge verkauft, was einem Anstieg um 88,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bisher habe BYD von Januar bis Oktober 2021 insgesamt 542.679 Neufahrzeuge abgesetzt, was einer Steigerung von 71,35 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, heißt es etwa auf SMM News.
Besonders bemerkenswert ist, dass BYD im Oktober nur noch 8.895 Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkauft hat, was mit 9,85 Prozent erstmals einen Anteil von weniger als 10 Prozent des Gesamtabsatzes im Monat ausmachte, ein Rückgang um 63,72 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Demgegenüber stehe eine „Absatzexplosion bei den New Energy Vehicles“, so der Bericht. Basierend auf diesem Trend könnte BYD der erste traditionelle Automobilhersteller werden, der bis Ende des Jahres das „No-Fuel“-Ziel in China erreiche.
BYD-Aktie im Wert mehr als verdoppelt
All das hat die Anleger offenbar elektrisiert – im Wortsinne. Und so hat die Aktie von BYD nicht nur ihren jüngsten Verlust wieder annähernd kompensiert. Im vergangenen Monat steht nun wieder ein Kursplus von etwa 30 Prozent. Innerhalb eines halben Jahres hat BYD seinen Börsenwert sogar mehr als verdoppelt.
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