BYD-Aktie: Elektrisierend, später!

Die BYD-Aktie befindet sich aktuell bereits wieder im Rückwärtsgang. Beim Laden sollen die Autos der Chinesen aber nach vorne gehen. Später mal.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie notiert aktuell wieder bei weniger als 42 Euro
  • Ihre Erholungsphase scheint nach Kursknick bereits wieder vorbei
  • Dafür sollen die E-Autos aus China künftig revolutionär schnell laden
  • Der neue BYD Atto 2 hingegen ist langsamer als die Konkurrenz erlaubt

Die Aktie von BYD hat ihre Erholungsphase nach Kurseinbruch zum Wochenstart bereits wieder beendet. Von knapp 45 Euro waren die Papiere des chinesischen Autobauers bis Dienstag auf rund 40 Euro eingeknickt, hatten sich im Laufe des Donnerstags dann wieder auf 44 Euro vorgearbeitet. Doch am Freitag nach dem Mittag ist die BYD-Aktie bereits wieder auf unter 42 Euro zurückgefallen. Wahrlich elektrisierende Neuigkeiten haben ihr nicht zur nachhaltigen Stabilisierung verholfen.

BYD arbeitet an 1000-Volt-Ladetechnologie

Denn laut übereinstimmender Medienberichte arbeitet BYD für seine Elektroautos an einem „1000-Volt-Hammer“ (Der Aktionär). Will heißen: Diese  Technologie soll den Stromern deutlich höhere Ladeleistungen ermöglichen und somit die Ladezeiten verkürzen. Berichten zufolge könnte dies dazu führen, dass in nur fünf Minuten eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern nachgeladen werden kann. Im Gegensatz dazu verfügen viele europäische Modelle, etwa ID.4 und ID.7 von VW oder der Opel Mokka, lediglich über 400-Volt-Systeme.

  • Nur deutlich teurere Modelle, beispielsweise der Audi e-tron GT oder der Porsche Taycan, setzen aktuell auf 800 Volt
  • In der Mittelklasse sind etwa die Koreaner Kia EV6 oder Hyundai IONIQ 5 in der Gruppe der 800er vertreten

Der Vorteil: Die doppelte Voltzahl halbiert nicht nur in etwa die Ladezeiten, sondern sorgt auch für Gewichtsersparnis, weil laut Auto Bild Leitungsquerschnitte und Isolierungen erheblich weniger Durchmesser haben können.

BYD Atto 2 ist völlig aus der Zeit gefallen

Dass BYD demnächst mit 1000 Volt in die Vollen gehen will, ist also ein löblicher Ansatz. Umso unverständlicher, dass der Hersteller seine Neuerscheinung BYD Atto 2 nicht nur mit 400 Volt, sondern einer völlig unzeitgemäßen, maximalen 65 kW DC-Schnellladeleistung ins Rennen schickt. Ein Ladezyklus von 10 auf 80 Prozent dauert dadurch satte 37 Minuten, im Idealfall. Und das für einen Einstiegspreis für den Wagen von mindestens 30.000 Euro. Zur Einordnung: Selbst der Citroën ë-C3 für 23.700 Euro verfügt immerhin über eine 100-kW-DC-Schnellladefunktion.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

BYD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BYD-Analyse vom 09. März liefert die Antwort:

Die neusten BYD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BYD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 09. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BYD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre BYD-Analyse vom 09. März liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu BYD. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

BYD Analyse

BYD Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu BYD
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose BYD-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)