Die mexikanische Regierung will im Heimatland eine umfassende Wertschöpfungskette für Elektroautos aufbauen, auch um die lukrativen Handelsbeziehungen zum Mega-Markt USA zu erweitern. Neben der Förderung und Verarbeitung von Lithium sowie der Herstellung der Autos geht es dabei auch um die Batterien. Einer der Akteure, die in Mexiko in dieser Sache durchstarten wollen, ist der chinesische E-Auto-Primus BYD.
BYD in Mexiko: Drei Standorte für Batteriefabrik in engerer Auswahl
Der Konzern will in Mexiko eine riesige Batteriefabrik hochziehen und damit auch dem Erzrivalen Tesla Paroli bieten, der in dem nordamerikanischen Land ebenfalls ein großes Akku-Werk plant. Nun wurde laut einem Bloomberg-Bericht bekannt, dass BYD derzeit den genauen Standort prüft, an dem die Batteriefabrik gebaut werden soll. Man habe aus 23 mexikanischen Bundesstaaten inzwischen ein Angebot erhalten, so BYD-Mexiko-Chef Jorge Vallejo zu Bloomberg.
In die engere Auswahl seien bislang drei Standorte gekommen. Dem Manager zufolge soll der Standort rund 10.000 Arbeitsplätze schaffen. Unklar blieb, ob es sich dabei zum Teil auch um indirekte Stellen etwa bei Zulieferern handeln wird.
Mexiko als Zugangstor in die USA
In Mexiko selbst will BYD allein in diesem Jahr rund 50.000 Fahrzeuge verkaufen. Erst im Mai hatten die Chinesen in dem Land ihren Hybrid-Pickup Shark auf den Markt gebracht. Dieses Wachstumspotenzial soll künftig durch eine dezidierte Batteriefabrik unterstützt werden.
Gleichzeitig schielt BYD wie eingangs angedeutet auf den großen Absatzmarkt im Norden. Die USA, Kanada und Mexiko haben sich in der NAFTA-Freihandelsregion organisiert. Entsprechend können in Mexiko produzierte Autos bzw. Batterien zollfrei etwa in die USA importiert werden. Dadurch wollen die Chinesen die US-Sanktionen gegen Peking umgehen.
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