Es gibt doch einige Nachrichten, die Byd-Aktionäre nervös machen könnten. Doch die BYD-Aktie hält sich wacker. In der jüngsten Handelswoche trat der Wert mehr oder weniger auf der Stelle – mit leichten Einbußen. Am Montag und Dienstag jeweils ein kleines Plus, welches am Mittwoch und vor allem am Donnerstag zunichte gemacht wurde – und zum Wochenschluss am Freitag wiederum ein kleines Plus. Unter dem Strich ein kleines Minus in der Handelswoche. So bildete sich eine kleine schwarze Wochenkerze mit kurzem Docht und kurzer Lunte aus.
Der Kontext der Candlesticks ist wichtig!
Eine solch kleine Wochenkerze ist für sich genommen kein großes Signal. Die Kerze spiegelt eine abwartende Haltung, auch Unsicherheit wider. In Verbindung mit den vorherigen Wochenkerzen und weiteren Dochten sowie dem Unvermögen der Bullen, ein Widerstandsniveau bei rund 240 HKD zu überwinden, muss die kleine Wochenkerze jedoch als Warnsignal interpretiert werden. Denn Unsicherheit geht oftmals einer Trendwende, einer Gipfelbildung voraus. Würde die Byd-Aktie daher in der kommenden Woche weitere Verluste einfahren und vor allem unter rund 220 HKD fallen, so müsste eine Korrektur und ein Abprall nach unten eingeplant werden.
BYD Aktie Chart
Starke Pendelbewegung in der Byd-Aktie seit Ende 2022.
Dazu passt auch die zyklische Bewegung des Wertes seit Ende 2022 mit einer kräftigen Pendelbewegung. Nochmals fallende Kurse könnten diese Zyklik untermauern – und das Risiko darstellen, dass die Byd-Aktie an das Jahrestief 2024 wieder zurückfällt. Im Umkehrschluss hingegen wäre ein Ausbruch über die jüngsten vier Wochenhochs per Wochenschlusskurs – spekulativer per Tagesschlusskurs – ein positives Signal. Die Unsicherheit vor allem der jüngsten Handelswoche würde so abgelegt und der Wert könnte in Richtung 270 HKD, eines wichtigen Widerstandsniveaus ansteigen.
Nachrichten für die Byd-Aktie deckeln die Stimmung
Derzeit wird die Kauflaune allerdings gebremst. Die Unsicherheit über eventuelle Zölle auf die hochsubventionierten chinesischen E-Autos lassen die Anleger eine abwartende Haltung einnehmen. Dazu kommen Nachrichten, die zumindest auf Absatzprobleme von Byd zum Beispiel in Europa schließen lassen – wie verschimmelte E-Autos aufgrund langer Standzeiten in europäischen Häfen. Damit verbunden sind hohe Kosten, diese Fahrzeuge wieder zur reinigen und auslieferungsfähig herzustellen. Zudem relevant: Berkshire Hathaway trennte sich von weiteren Anteilen. Insgesamt wurden 1,3 Millionen Hongkonger Aktien von Byd zu einem durchschnittlichen Preis von 230,46 HKD verkauft. Byd expandiert jedoch ungebremst weiter – so wurde erst diese Woche ein drittes EV-Fahrzeug in Japan vorgestellt. Grundsätzlich könnte so eine erneute Korrektur im Wert auch wieder ein attraktives Kaufniveau ausbilden.
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