Das war ein bitterer Tag für BYD an der Börse: Nachdem die Papiere des chinesischen Fahrzeugkonzerns am Vortag noch bei 26,15 US-Dollar schlossen, rutschten sie im Laufe des Handelstages sogar erstmals wieder unter die 25-Dollar-Marke. Einziger Trost vielleicht: Mit einem Wochenminus von rund fünf Prozent hat es die BYD-Aktie weit weniger schlimm erwischt als etwa die der aufstrebenden Konkurrenten NIO und XPeng, die deutlich zweistellig abgaben. Die Zeit des grenzenlosen Optimismus scheint dennoch vorbei zu sein.
Citi-Analysten reduzierten BYD-Kursziel deutlich
Es war die Citigroup, die bislang extrem hohe Erwartungen an Chinas größten Autohersteller formuliert hatte, und das durchaus begründet. So hatte BYD im vierten Quartal 2024 sogar Tesla als weltweit absatzstärksten Elektroautohersteller abgelöst. Doch der Erfolg war, wenn man so will, teuer erkauft – durch massive Rabatte, die zunächst vor allem in der Heimat gewährt wurden. Und das blieb nicht ohne Folgen:
Die Citi-Analysten prognostizieren laut Wallstreet Online „einen Druck auf das Umsatzwachstum und die Gewinnmargen des Elektroautoherstellers aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs in China“. Und so kürzte die Citigroup das Kursziel zuletzt deutlich von zuvor 602 auf noch 463 Hongkong-Dollar, umgerechnet knapp 60 US-Dollar.
- Die Analysten behielten ihre Kaufempfehlung für die Papiere aber freilich bei
- Erwarten sie bei der BYD-Aktie doch tatsächlich noch immer mehr als eine Kursverdopplung
BYD-Aktie verliert ein Viertel an Wert
Ganz so euphorisch sind die Analysten in ihrer Gesamtheit hingegen nicht. Umgerechnet rund 42 US-Dollar lautet das durchschnittliche Kursziel laut marketscreener.com für BYD derzeit, was jedoch immerhin ein Aufwärtspotenzial von fast 70 Prozent verspricht. Die Anleger allerdings wollen der wohlwollenden Prognose einfach nicht folgen. Alleine im zurückliegenden Vierteljahr hat BYD vielmehr rund ein Viertel an Börsenwert eingebüßt.
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