BYD-Aktie: Diese Zahl sagt viel aus!

Die Aktie von BYD verlor zum Wochenstart leicht, trotz eines gemeldeten Meilensteins. Doch wer genau hinschaut, erkennt das Problem des chinesischen Autobauers.

Auf einen Blick:
  • Die BYD-Aktie BYD hat zum Wochenstart leicht abgegeben
  • Dabei meldete der chinesische Autobauer einen weiteren Meilenstein
  • Für diesen hatte BYD allerdings länger gebraucht, als erhofft

Während die Börsenwelt gespannt auf die geprüften Jahreszahlen aus 2023 von BYD wartet, ist der Kurs der Aktie am Montag am Handelsplatz Frankfurt um 1,7 Prozent auf 24,90 Euro gefallen. In New York gingen die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeugkonzerns ebenfalls leichter bei genau 27 US-Dollar aus dem Handel. Dabei hätte eine aktuelle Nachricht die BYD-Aktie antreiben können, tat sie aber nicht. Möglicherweise haben die Anleger gerechnet, eine andere Zahl sagt nämlich viel aus.

BYD produziert 7-millionstes Elektrofahrzeug

Denn laut Mitteilung hat BYD am 25. März, „als erster Autohersteller der Welt“, wie es heißt, sein 7-millionstes Elektrofahrzeug produziert. Der DENZA N7, der im Werk in Jinan vom Band rollte, ist für den chinesischen Hersteller ein Zeichen für „einen weiteren bahnbrechenden Erfolg für die Marke“. Doch ist das so? Wer etwas genauer hinschaut, kommt zu einem anderen Schluss.

Denn am 24. November vergangenen Jahres hatte der Hersteller gemeldet, dass von BYD nun sechs Millionen Fahrzeuge hergestellt worden seien. „Nachdem BYD in nur drei Monaten das 5-millionste bis 6-millionste New-Energy-Fahrzeug übertroffen hatte, setzte das rasante Tempo weiterhin neue Maßstäbe in Produktion und Vertrieb“, berichtete man stolz. Für den nächsten Meilenstein aber hat BYD nun einen ganzen Monat länger benötigt – und das hat einen Grund.

  • Denn in der Tat war BYD im vergangenen Jahr von einem zum nächsten Absatzrekord geeilt
  • Im Dezember 2023 hatte der Konzern nach eigenen Angaben 341.043 Fahrzeuge ausgeliefert

Absatzahlen bei BYD brachen 2024 ein

Doch mit den enormen Wachstumsraten ist es 2024 erst einmal vorbei. Im Gegenteil musste BYD bereits im Januar einen Einbruch auf 201.493 Auslieferungen vermelden. Im Februar ging diese Zahl auf erschreckende 122.311 Fahrzeuge zurück. Das waren, und auch das ist eine bemerkenswerte Zahl, 65 Prozent weniger als im Dezember. Ein Erfolg sieht zweifellos anders aus.

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