Nur kurz konnte sich die Aktie von BYD zum Monatsbeginn verbessern, nachdem der chinesische Automobil- und Batterie-Hersteller seine Absatzzahlen aus dem Januar veröffentlicht hatte – und im Jahresvergleich mehr als eine Verdopplung vermeldete. 27,59 Euro standen in der Spitze auf dem Kurszettel der BYD-Aktie, bevor es wieder bis auf 26,24 Euro an diesem Dienstag zurückging. Mittlerweile notieren die Papiere wieder bei knapp 27,50 Euro, ein echter Sprung sieht anders aus. Das könnte an einer Tücke im Detail der vermeintlichen Erfolgsmeldung gelegen haben.
BYD mit Absatzminus zu Vormonaten
So hatte BYD im vergangenen Monat zwar insgesamt 95.422 Fahrzeuge ausgeliefert. Gegenüber dem Januar 2021, als der Hersteller lediglich 42.401 Einheiten ausgeliefert hatte, ein satter Zuwachs um 125 Prozent. Doch im Vergleich zu den Vormonaten musste BYD einen Rücksetzer hinnehmen. Laut der IT Times waren im Dezember 99.112 Fahrzeuge vom chinesischen Hersteller abgesetzt worden, im Novembermit 98.340 Exemplaren ebenfalls etwas mehr. Besonders deutlich fiel der Rückgang laut Ecoreporter bei Elektrobussen und anderen elektrisch betriebenen Nutzfahrzeugen von BYD aus.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse war dennoch von den jüngsten Absatzzahlen von BYD-Fahrzeugen positiv überrascht, leidet die Branche doch unter einem globalen Mangel an einzelnen Komponenten. So riet sie zum Kauf der Aktie bei einem Kursziel von 380 HK-Dollar. Umgerechnet entspricht dies 42,61 Euro, einem aktuellen Potenzial von 55 Prozent.
BYD als Lieferant für Tesla im Gespräch
Dass BYD die Batterie-Produktion im eigenen Haus hat, könnte für den Hersteller zum Vorteil gereichen. Die Lieferkette ist entsprechend kurz. Mehr noch: So soll die BYD Company laut aktueller Medienberichte auch Batteriesysteme für das europäische Tesla-Werk in Deutschland liefern.
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