Nach dem durch chinesische Behörden abgeblasenen Börsengang der Chip-Unit von BYD, hat die Aktie des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers nur kurz an Fahrt verloren: Von mehr als 29 Euro ging es am Donnerstag bis auf 27,69 Euro in Frankfurt zurück. Am Freitagvormittag notiert die BYD-Aktie bereits wieder bei 28,40 Euro. Doch wirklich spannend wird es um die Papiere wohl erst zum Wochenende.
BYD präsentiert die Quartalszahlen
Denn BYD wird an diesem Samstag, 28. August, endlich die Zahlen zum abgelaufenen zweiten Quartal 2021 bekanntgeben. Von einem satten Umsatzzuwachs kann angesichts der gestiegenen Absatzzahlen ausgegangen werden. Aber wie entwickelte sich der Gewinn? Laut der Seite finanzen.net belaufen sich die Schätzungen von derzeit vier Analysten belaufen sich im Durchschnitt auf 0,533 CNY je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte BYD ein EPS von 0,570 CNY je Aktie vermeldet – die Analysten sind also etwas skeptischer.
Ob sie damit richtig liegen, muss sich erst zeigen. Dass BYD sich in der Produktionsliste im Segment der so genannten New Energy Vehicles (NEV) an die Spitze in China gesetzt hat, ist derweil bereits gesichert: Insgesamt 50.057 Fahrzeuge mit alternativem Antrieb fertigte BYD allein im Juli, davon 24.996 reine Elektroautos und 25.061 Fahrzeuge mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Tesla hatte in China im gleichen Zeitraum 32.968 Elektroautos produziert, zudem die meisten davon exportiert.
BYD-Aktie 7 Prozent unter ihrem Jahreshoch
Erfolgreich war BYD auch an der Börse: Obwohl der Aufschwung zuletzt etwas in Stocken geriet, hat der Konzern allein im, vergangenen Monat seinen Wert um ein Viertel gesteigert. Aufs Jahr gesehen liegt das Plus bei sagenhaften 225 Prozent. Erst am 12. August hatte die BYD-Aktie bei einem Kurs von 30,65 Euro ein neues Allzeithoch ausgebildet. Seitdem haben die Papiere gut sieben Prozent an Wert eingebüßt.
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