BYD-Aktie: Deal mit Toyota – für die Chinesen eine gute Sache!

Toyota macht in China Fortschritte bei seinem Elektroauto „bZ3“. Mit von der Partie: BYD.

Auf einen Blick:
  • Der chinesische Autokonzern BYD hilft dem japanischen Konkurrenten Toyota bei dessen Elektro-Engagement in der Volksrepublik.
  • So steuert BYD zum Beispiel die Lithium-Ionen-Batterien für den neuen „bZ3“ der Japaner bei.
  • Nun hat Toyota mit der Produktion dieses Modells in China begonnen.

Auch der japanische Autogigant Toyota will in China bei der Elektromobilität ein Wörtchen mitreden. Mit von der Partie: der chinesische Stromer-Primus BYD.

Wie Toyota nun vor wenigen Tagen bekannt gab, sei das erste Elektroauto des Typs „bZ3“ in China vom Band gerollt. Die Japaner hatten den Stromer gemeinsam mit BYD entwickelt. Für Ende Mai ist dann die offizielle Markteinführung in der Volksrepublik angedacht.

Das Fahrzeug basiert auf der e-TNGA-Plattform von Toyota. BYD wiederum rüstet den Stromer mit Lithium-Ionen-LFP-Akkus, dem Elektromotor und dem elektronischen Steuerungssystem aus. Die Reichweite des „bZ3“ soll bei mehr als 600 Kilometern liegen.

BYD: Deal mit Toyota als Absicherung

Zur Einordnung: Toyota ist bereits mit seinem elektrischen SUV „bZ4x“ in China vertreten. Erst im Februar wurde bekannt, dass die Japaner die Preise für dieses Stromer-Modell in China deutlich um 15 Prozent reduziert haben – nur vier Monate nach dem offiziellen Verkaufsstart. Toyota reagiert damit wie einige andere ausländische Akteure auf den hart umkämpften Elektroauto-Markt in der Volksrepublik.

Ob sich der neue „bZ3“ in diesem Umfeld durchsetzen kann, bleibt also abzuwarten. Aber selbst wenn dies nicht gelingen würde, wäre das zumindest für BYD wohl verschmerzbar. Denn der Konzern ist ohnehin mit seinen eigenen Autos der Marktführer im chinesischen Elektroauto-Segment.

Finanzielle Details zu dem Deal mit Toyota sind indes nicht bekannt. BYD dürfte die Kooperation ohnehin eher als Absicherung verstehen. Denn: Sollten die Japaner in China tatsächlich Erfolg haben, wären die Chinesen daran direkt beteiligt.

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