BYD ist am Montag an den Aktienmärkten deutlich unter Druck gerate. Die Notierungen gaben um mehr als 2 % nach. Damit ist die Aktie erneut auf dem Weg, die vormalige Kursuntergrenze bei 30 Euro als Unterstützung bestätigen zu müssen. Wenn dies gelingt, sind die Chancen auf einen neuerlichen Ausbruch nach oben relativ gut. Allerdings gilt es jetzt, den Anschluss zu halten.
Wachstum läuft
Die Analysten zeigten sich zuletzt relativ irritiert, auch wenn die Prognosen für das Unternehmen selbst günstig scheinen. Die Unternehmung will im neuen Jahr zwischen 1,1 und 1,2 Millionen Fahrzeuge mit alternativem Antrieb absetzen. Dies wäre eine deutliche Steigerung gegenüber dem Absatz im Jahr 2021. Bis Ende November hatte BYD in diesem Bereich gut 509.000 Fahrzeuge verkaufen können.
Dennoch haben sich die Börsen nach der Präsentation dieser Zahlen direkt schwächer gezeigt. Damit ist allerdings noch kein Abwärtstrend verbunden. Vielmehr kämpft die Aktie aus charttechnischer Sicht mit der Untergrenze von 30 Euro, um nicht auf 27,50 Euro zu fallen. Wenn es auf 27,50 Euro nach unten ginge, käme dies einem technisch induzierten Baisse-Modus gleich, da dann auch die mittel- und langfristigen technischen Signale unterkreuzt würden.
Bei ungefähr 27,50 Euro warten derzeit sowohl der GD200 wie auch der GD150, die als technisch bedeutende Indikatoren gelten können. Insofern ist die Aktie trotz des Rücksetzers am Montag noch immer stark genug aufgestellt, um jederzeit wieder nach oben drehen zu können. Zwischen 28 und 35 Euro ist jedoch die Ausrichtung nicht vollkommen klar. Bei 33 Euro wartet der GD38, der als kurzfristiger Indikator gilt. Daher ist BYD über verschiedene Zeiträume hinweg betrachtet derzeit in einem offenen Bereich.
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