Die Aktie von BYD ist praktisch unverändert in den Handel am Dienstag gestartet. Ob in Frankfurt, Stuttgart oder Düsseldorf, an allen Börsen pendeln die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers um einen Kurs von ziemlich genau 29 Euro. Seit Freitagnachmittag, als die BYD-Aktie bei zeitweilig nur 27,30 Euro gehandelt wurde, hat sie damit mehr als sechs Prozent zugelegt. Das kommt jetzt ziemlich überraschend, hat der Konzern doch einen heftigen Rückschlag erlitten.
Behörden blasen BYD-Börsengang ab
Denn wie der Branchendienst IT Times berichtet, haben chinesische Behörden den Börsengang der Chip-Unit von BYD nun überraschend abgeblasen. „Geplant war bislang eine Notierung der Aktien von BYD Semiconductor am ChiNext Board, einen Nasdaq-ähnlichen Einrichtung für Technologieunternehmen der Shenzhen Stock Exchange“, so der Bericht. Doch der Plan sei aufgrund einer aktuellen behördlichen Untersuchung ausgesetzt worden. Nach Informationen von Nikkei Asia vom Wochenende ermitteln chinesische Behörden demnach gegen eine Anwaltskanzlei, die den Börsengang von BYD Semiconductor mit vorbereitete.
Eine Notierung am ChiNext Board (STAR Market) hängt laut IT Times unter anderem von den Genehmigungen der zuständigen heimischen Behörden ab, „darunter die China Securities Regulatory Commission (CSRC) sowie die Shenzhen Stock Exchange (SSE) und die Hong Kong Stock Exchange (HKSE)“, wie es heißt. Wann diese vorliegen werden, ist unklar.
Aktie von BYD weiter auf Kurs
Die Anleger allerdings schreckt dies offenbar nicht, vielmehr befindet sich die BYD-Aktie weiter auf dem Weg zu alter Stärke. Bis auf 21,34 Euro waren die Anteilsscheine des Konzerns am 27. Juli zurückgefallen. Seitdem hat BYD seinen Börsenwert um mehr als ein Drittel gesteigert, innerhalb von nur vier Wochen. Dazwischen allerdings lag ein Allzeithoch, das am 12. August bei 30,65 Euro ausgebildet worden war. Um dieses wieder zu erlangen, fehlen aktuell noch rund sechs Prozent.
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