Um den chinesischen Autobauer BYD war es in den letzten Tagen eher ruhig geworden. Umso mehr dürften die Aktionäre sich darüber gewundert haben, dass die Aktie des Unternehmens von Montag bis Dienstag um über elf Prozent verlor und im Tief bis auf 21,45 Euro absackte. Eigentlich hatte das Papier derartige Kursregionen im Juni hinter sich gelassen.
Der Grund für den plötzlichen Absacker ist schnell gefunden. Chinesische Tech-Titel und alles, was auch nur entfernt damit zu tun hatte, gerieten in einen Abwärtsstrudel, nachdem die Regierung in Peking neuerliche Einschränkungen verkündet hatte.
Schreck lass nach
Dieser panikartigen Stimmung konnte die BYD-Aktie sich schlicht nicht entziehen. Das galt zumindest bis zum Mittwoch, als die Bullen wieder das Steuer übernahmen und die Kurse um gut zehn Prozent in die Höhe beförderten. Im gestrigen Handel folgte noch einmal ein Plus von 4,02 Prozent, womit die Verluste vom Wochenbeginn wieder vollständig ausgeglichen werden konnten.
Für den Moment hat die BYD-Aktie den kleinen Schock also gut verdaut. Dennoch sollte die jüngste Entwicklung den Anlegern zu denken geben. Hinsichtlich Papieren von Unternehmen aus China herrscht bei den Marktakteuren zunehmende Verunsicherung.
Das könnte der BYD-Aktie schaden
Selbst Aktien, die von Gesetzen oder Beschlüssen aus Peking maximal peripher beeinflusst sind, geraten derzeit schnell ins Kreuzfeuer. Es ist davon auszugehen, dass auch bei der BYD-Aktie bis auf Weiteres eine gewisse Nervosität vorherrschen wird. Die kann im Zweifel für sehr deutlich Kursverluste sorgen und dass es dann immer so glimpflich ausgeht wie in der laufenden Woche, ist längst nicht garantiert.
Die BYD-Aktie soll damit an dieser Stelle nicht schlechtgeredet werden. Das dahinterstehende Unternehmen konnte in der Vergangenheit durchaus überzeugen und bietet vor allem reichlich Wachstumschancen. An der Börse spielt neben solchen Dingen aber eben auch die Stimmung eine Rolle. Das sollten Anleger unbedingt im Hinterkopf behalten.
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