Der Aufwärtsmarsch der Aktie von BYD kam bei genauer Betrachtung bereits Anfang November ins Stocken. Bis dahin waren die Papiere des chinesischen Batterie- und Fahrzeug-Herstellers von unter 6 Euro noch im Juni auf mehr als 22 Euro nach oben gezogen. Bis zum 24. November verbesserte sich die BYD-Aktie nach einer zwischenzeitlichen Korrektur noch einmal auf 22,40 Euro, es bedeutete ein neues Allzeithoch. Seitdem allerdings ist es endgültig vorbei mit der Herrlichkeit, am Mittwoch im frühen Handel stürzte die Aktie dann sogar regelrecht ab. Doch das hat offenbar vor allem mit den USA zu tun.
USA wollen Aktienrecht verschärfen
Auf 19,90 Euro bis zum Handelsschluss waren die Papiere von BYD bereits am Dienstag zurückgefallen, am Mittwochmorgen stand zunächst ein Minus von mehr als sieben Prozent auf zwischenzeitlich nur noch 18,40 Euro. Doch BYD ist nicht alleine, viele chinesische Aktien gerieten in dieser Woche massiv unter Druck, von Alibaba bis Xiaomi. Dahinter könnte die Sorge darüber stecken, dass am Mittwoch im US-Repräsentantenhaus über den „Holding Foreign Companies Accountable Act“ abgestimmt wird, wie die Agentur Reuters am Dienstag berichtete. Das Gesetz soll Notierung von Wertpapieren ausländischer Unternehmen an einer US-Börse verbieten, falls diese den Prüfungen durch das US Public Accounting Oversight Board drei Jahre lang nicht standhalten. Im schlimmsten Fall könnte es zum Delisting von Anteilen chinesischer Unternehmen an US-Börsen führen.
BYD-Aktie verliert 15 Prozent in einer Woche
Ob BYD die notwendigen Vorgaben einhält, ist keinesfalls gewiss. Die Maßgabe würde laut des Agenturberichts erfordern, dass Unternehmen offenlegen, „ob sie Eigentum einer ausländischen Regierung sind oder von dieser kontrolliert werden“. Insbesondere bei chinesischen Unternehmen wird ein solcher Einfluss von Experten regelmäßig vermutet. Die BYD-Aktie, die ihren Anlegern lange Zeit massive Kurssteigerungen bescherte, hat nun innerhalb von nur einer Handelswoche mehr als 15 Prozent an Wert verloren.
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