Es war ein Start in den August, fast wie gemalt: Die Aktie von BYD legte am Montag bis Börsenschluss am Handelsplatz Frankfurt mehr als sieben Prozent zu auf 27,93 Euro. Auch wenn es am Dienstagvormittag minimal zurückging auf 27,85 Euro, seit ihrem jüngsten Tiefstand am vergangenen Dienstag, als die Papiere des chinesischen Fahrzeug-Herstellers noch 21,34 Euro wert waren, beträgt der Aufschlag gut 30 Prozent. Was treibt die BYD-Aktie aktuell so an? Es sind wohl insbesondere die jüngsten Zahlen aus dem operativen Geschäft.
BYD verkauft wieder mehr Autos als 2019
Denn laut Medienberichten übertraf der Gesamtabsatz von BYD im ersten Halbjahr 2021 mit 246.689 Einheiten nicht nur klar die Marke vom Vergleichszeitraum 2020, der massiv von der Corona-Pandemie geprägt war. Der Hersteller konnte damit sogar mehr Fahrzeuge unters Volk bringen als in der ersten Jahreshälfte 2019, als 228.072 Einheiten verkauft worden waren. Dies entspricht einer Steigerung um immerhin rund acht Prozent.
Doch es gibt auch eine weniger gute Entwicklung: BYD komme in diesem Jahr bei den vollelektrischen Pkw bislang nicht an seine Absatzzahlen von vor der Corona-Pandemie heran, heißt es auf finanzen.net. Zwar liege der Autobauer im ersten Halbjahr 2021 deutlich über dem Vorjahreswert, als BYD 46.261 vollelektrische Fahrzeuge verkauft habe. „Allerdings auch unter seinem Ergebnis für das erste Halbjahr 2019, bevor die Corona-Pandemie die Wirtschaft ins Wanken brachte. Damals konnte BYD 95.779 Elektroautos verkaufen“, so der Bericht.
Auch eine Gegenreaktion zum Ausverkauf
Die Anleger, so scheint es, schauen aber eher auf die Gesamtverkäufe – und schickten die BYD-Aktie deutlich nach oben. Es ist wohl zudem eine Gegenreaktion zum Ausverkauf aus der Vorwoche. Die Papiere von BYD waren, wie prinzipiell alle Tech-Titel aus China, zum Wochenbeginn kräftig unter die Räder gekommen. Auslöser waren von der chinesischen Regierung angekündigte Regulierungen, die insbesondere allerdings Unternehmen im wachsenden Bildungsmarkt betrafen.
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