Die Absatzzahlen für das erste Quartal fielen bei BYD bereits blendend aus und wenn nicht irgendetwas Unerwartetes geschieht, wird der chinesische Autobauer in diesem Jahr wohl zum größten Elektroautohersteller der Welt aufsteigen. Nun lieferte das Unternehmen vorläufige Zahlen ab, die sich ebenfalls mehr als sehen lassen können.
Der Nettogewinn für die vergangenen drei Monate wird auf umgerechnet 1,06 bis 1,25 Milliarden Euro geschätzt, womit BYD in der Spitze um knapp 120 Prozent zulegen könnte. Doch selbst am unteren Ende der ausgewiesenen Spanne würde BYD die Erwartungen der Analysten noch übertreffen.
BYD gibt nicht nach
Noch positiver dürfte die Anteilseigner stimmen, dass BYD beim Wachstum nicht nachzulassen gedenkt. Im Gegenteil: kürzlich erst startete der Verkauf in der Schweiz, und dies unter einem überraschend positiven Medienecho. Das von Tesla hinterlassene Vakuum scheint nur darauf zu warten, gefüllt zu werden. Zwar gibt es auch kritische Stimmen, die BYD einen schweren Stand gegenüber europäischen Herstellern vorhersagen. Doch an der Börse bleibt der Eindruck, dass die Expansion vorangeht.
Das lässt die Anleger nach schwierigen Handelstagen aufatmen und die BYD-Aktie glänzt im frühen Handel am Montag mit Zugewinnen von 4,6 Prozent. Der Kurs hebt sich bis auf 39,13 Euro. Damit sind die jüngsten Verwerfungen zwar noch nicht ganz verdaut. Ein Plus von gut 20 Prozent seit Jahresbeginn kann sich aber immer noch sehen lassen.
BYD Aktie Chart
Kein Grund zur Panik?
Die Unsicherheit aufgrund der US-Zölle dürfte die Märkte weiterhin fest im Griff haben und auch an BYD nicht spurlos vorbeigehen. Nüchtern betrachtet kann der chinesische Konzern aber relativ entspannt an die Sache herangehen und mit etwas Wohlwollen lassen sich in den internationalen Handelskonflikten sogar Chancen erkennen. Wem also europäische Autobauer derzeit etwas zu riskant geworden sind, der findet in der BYD-Aktie eine gar nicht uninteressante Alternative. Wie immer lassen sich Zugewinne aber natürlich nicht garantieren.
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